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Friedrich Merz: Merz verurteilt "aggressives russisches Vorgehen"

Friedrich Merz bei einer Pressekonferenz (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

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Bundeskanzler Friedrich Merz hat die Verletzung des polnischen Nato-Luftraums mit Militärdrohnen scharf verurteilt. "Russland hat Menschenleben in einem Staat gefährdet, der der Nato und der EU angehört", erklärte der CDU-Chef in Berlin. Dieses rücksichtslose Vorgehen reihe sich ein in eine lange Kette von Provokationen im Ostseeraum und an der Ostflanke der Nato. "Die Bundesregierung verurteilt dieses aggressive russische Vorgehen auf das Schärfste", betonte Merz.

Polen habe seine Nato-Verbündeten am Morgen über die Verletzung des Luftraums durch bewaffnete russische Drohnen informiert. "Es ist gut, dass Polen zusammen mit den Nato-Verbündeten diese Gefahr rechtzeitig erkennen und ausräumen konnte", erklärte Merz. Die Nato sei und bleibe verteidigungsbereit.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte zuvor im Bundestag gesagt, es gebe keinen Anlass zu vermuten, dass es sich um Kurskorrekturfehler handele. "Diese Drohnen sind ganz offenkundig gezielt auf diesen Kurs gebracht worden. Um in die Ukraine zu fliegen, hätten sie diesen Weg nicht fliegen müssen." Ein abschließendes Urteil wollte die Nato allerdings noch nicht abgeben.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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