Wladimir Putin: Polen beschuldigt ihn, westliche Friedenspläne zu verspotten

Raketen auf Kiew: Wladimir Putin verhöhnt laut Polens Außenminister die westlichen Friedenspläne – und trifft dabei sogar das EU-Hauptquartier. Welche Folgen hat das für die Ukraine-Verhandlungen?

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• EU-Delegation und British Council in Kiew beschädigt
• Sikorski wirft Putin Spott über Friedensbemühungen vor
• Trump droht mit neuen Sanktionen gegen Russland

Ein massiver russischer Luftangriff hat in der Nacht die ukrainische Hauptstadt erschüttert. Raketen und Drohnen trafen dabei auch symbolträchtige Ziele: Das Gebäude der EU-Delegation in Kiew sowie die Büros des British Council wurden beschädigt. Mindestens zehn Menschen verloren ihr Leben, Dutzende weitere wurden verletzt.

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Wie reagierte Polen auf den Angriff?

Der polnische Außenminister Radosław Sikorski zeigte sich empört. Auf der Plattform X warf er Wladimir Putin vor, die diplomatischen Bemühungen der USA und Europas zu verhöhnen. Sikorski teilte Bilder des zerstörten EU-Hauptquartiers, das nach seinen Worten ein direktes Ziel der Attacke gewesen sei.

War das EU-Hauptquartier absichtlich im Visier?

EU-Ratspräsident António Costa sprach von einem "vorsätzlichen Angriff" auf europäische Institutionen. Er betonte jedoch, dass sich die EU nicht einschüchtern lasse: "Russlands Aggression bestärkt uns nur in unserer Entschlossenheit, an der Seite der Ukraine zu stehen."

Welche Rolle spielt Donald Trump?

Auch US-Präsident Donald Trump äußerte sich nach dem Angriff. Er drohte Russland mit weiteren Sanktionen, sollte es bei den Verhandlungen keine Fortschritte geben. Zwar hatte Trump zuletzt sowohl Putin als auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen, doch eine greifbare Einigung auf einen Waffenstillstand bleibt in weiter Ferne.

Wie reagierten die EU-Institutionen?

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen versicherte, dass alle Mitarbeiter der Delegation in Kiew in Sicherheit seien. Zugleich verurteilte sie die Attacke scharf: "Russland muss seine wahllosen Angriffe sofort beenden." Auch EU-Erweiterungskommissarin Marta Kos erklärte, die Angriffe seien ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Moskau keinen Frieden wolle.

Was bedeutet der Angriff für die Friedensbemühungen?

Der russische Beschuss trifft die diplomatischen Initiativen ins Mark. Während westliche Staaten weiterhin auf eine Verhandlungslösung drängen, sehen viele Beobachter Putins Vorgehen als Signal, dass er an einer dauerhaften Lösung nicht interessiert ist. Stattdessen steht Europa erneut geschlossen an der Seite der Ukraine.

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mlk/sfx/news.de