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ARD-"Deutschlandtrend": Schlechte Noten für Schwarz-Rot - Umfrage-Tiefpunkt für Merz-Regierung

Die Bundesregierung von Friedrich Merz verliert im ARD-"Deutschlandtrend" an Zustimmung. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

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  • ARD-"Deutschlandtrend": Bundesregierung erlebt Umfrage-Tiefpunkt
  • Schwarz-Rot verliert an Zustimmung
  • AfD erreicht Umfrage-Höchstwert
  • Friedrich Merz büßt Vertrauen ein

Bekäme die Bundesregierung ein Zeugnis, würde sie mit schlechten Noten nach Hause gehen.Knapp 100 Tage nach ihrem Amtsantritt verlieren Bürger das Vertrauen in die Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Nach dem neuen ARD-"Deutschlandtrend" ist die Zustimmung der Bürger zur schwarz-roten Koalition auf einen Tiefpunkt gesunken.

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Demnach sind aktuell nur noch 29 Prozent der Befragten zufrieden mit der Arbeit der Regierung (minus 10 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat). Das ist der schlechteste Wert seit Amtsantritt der Bundesregierung Anfang Mai. Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) sind mit der Arbeit von Union und SPD weniger beziehungsweise gar nicht zufrieden.

Vertrauen in Bundeskanzler Friedrich Merz schwindet

Zugleich büßt auch Bundeskanzler Merz stark an Vertrauen ein: Aktuell sind der Umfrage von Infratest dimap zufolge nur noch 32 Prozent mit seiner Arbeit einverstanden (-10). Zwei Drittel (65 Prozent) sind das nicht. Das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap hatte für den "Deutschlandtrend" von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.321 Wahlberechtigte befragt. 

AfD erlebt weiteren Umfrage-Höhepunkt

Die Unzufriedenheit spiegelt sich auch in der Sonntagsfrage wider: Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen CDU/CSU laut Infratest dimap auf 27 Prozent (-3 im Vergleich zum Juli). Die AfD würde mit 24 Prozent (+1) erneut ihren bisherigen Höchstwert im ARD-Deutschlandtrend aus dem April 2025 erreichen. Ein ähnliches Bild zeigte sich in der Insa-Sonntagsfrage.

Die SPD bliebe unverändert bei 13 Prozent, die Grünen kämen unverändert auf 12 und die Linke auf 10 Prozent. Die anderen Parteien, darunter das BSW mit 3 Prozent (-1) und die FDP mit 4 Prozent (+1) wären ohne Chance auf einen Parlamentseinzug.

Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider.

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/news.de/dpa

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