Atom-U-Boote gegen Wladimir Putin: Ex-General erklärt: Es schwingt eine Unberechenbarkeit mit

Die USA sendet zwei Atom-U-Boote nach Russland, um Wladimir Putin weiter unter Druck zu setzen. Reines Säbelrasseln oder eine ernste nukleare Bedrohung? Im Interview spricht ein einst führender Ex-General über die "Unberechenbarkeit" Trumps.

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• Amerikanische Atom-U-Boote nach Russland entsendet: Was bedeutet das?
• Donald Trump springt auf Atom-Zug mit auf - Ex-General spricht von Unberechenbarkeit
• Trump-Ultimatum läuft ab - Wie geht es jetzt weiter?

Atomare Drohungen gehören in Russland seit Beginn des Ukraine-Krieges ja fast schon zum "guten Ton". Das Androhen vom Einsatz mit Nuklear-Bombern ist ein bewährtes russisches Stilmittel, um abzuschrecken. Doch nun spielen auch die USA in diesem perfiden Spiel mit. Nachdem Donald Trump ein Ultimatum an Wladimir Putin aussendete, die Kämpfe in der Ukraine zu beenden, dieser jedoch bisher gar nicht darauf reagierte, sendete US-Präsident Donald Trump kurzerhand zwei Atom-U-Boote nach Russland. Und die Welt ist erstaunt über diese neue Ebene der Eskalation. Hans-Lothar Domröse, Ex-General auf höchster Führungsebene ordnet das aktuelle Geschehen im Interview mit "Focus Online" einmal genauer ein. Und seine Worte können durchaus beunruhigen.

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Ex-General spricht über Abschreckungsstrategie von Donald Trump

Auf die Frage, in welchen Regionen genau sich die beiden Atom-U-Boote der USA positionieren könnten, erklärte Domröse: "Die Abschreckungsstrategie beruht darauf, dass diese U-Boote jederzeit überall eingesetzt werden können. Sie können im Übrigen auch, ganz gleich, wo sie sind, jedes Ziel der Erde treffen."

Jedes Ziel der Erde - aber sind die U-Boote überhaupt mit Nuklear-Waffen bestückt? Davon ist auszugehen, ist sich der Experte sicher. Und stellt klar: Ein Teil von Trumps Atom-U-Booten sei "immer im gefechtsbereiten Einsatz" und das 24/7.

Atomare Bedrohung für Wladimir Putin: Sinnlos oder ein probates Mittel?

Und auch wenn Wladimir Putin selbst ein Meister darin sei, bei Konflikten mit der atomaren Keule zu winken, ist die Gefahr, die von den USA und der neuerlichen Abschreckungsstrategie gegen Russland ausgeht, durchaus ernst zu nehmen, erklärt der Ex-General. Denn: "Die USA sind die führende Atom-Macht in den Weltmeeren. Das lässt sich allein daran ablesen, dass die russische Marine beim Krieg gegen die Ukraine im Schwarzen Meer keine Rolle spielt", so der Experte. Russland hingegen besitze ja nicht einmal einen Flugzeugträger, stellt der ehemalige General fest und macht ganz klar deutlich: Die USA ist hier eindeutig überlegen.

Unberechenbarkeit Donald Trumps wird zum gefährlichen Faktor im Ukraine-Krieg

Und noch etwas fiel dem Ex-General unangenehm auf. Es habe ihn schon überrascht, dass Donald Trump mit einer atomaren Bedrohung so schnell nachziehe. Es sei durchaus eine Verschärfung im Ringen mit den Russen um die Beendigung des Krieges, so Domröse. "Und eine gewisse Unberechenbarkeit ist natürlich immer dabei, wenn Trump so etwas ausspricht", erklärt der Experte. Allerdings: Er rechne nicht damit, dass es wirklich zum Äußersten kommt. Er ist sich sicher: "Falls Putin das Ultimatum ungenutzt verstreichen lässt," würden von den USA weitere mögliche Sanktionen gegen Russland verhängt werden und man werde die Verstärkung der militärischen Ukrainehilfen in Angriff nehmen.

Trumps Ultimatum läuft in nur wenigen Tagen ab. Die Frist endet am kommenden Freitag, den 8. August. Bis dahin soll Wladimir Putin einen Waffenstillstand in der Ukraine zustimmen. Bis jetzt gibt es keine Anzeichen einer Einwilligung. Im Gegenteil: Wladimir Putins Bomben treffen weiter die Ukraine. Erst unlängst traf ein russischer Angriff eine Entbindungsstation. Es gab zahlreiche Verletzte und Tote.

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ife/mlk/news.de