Ukraine-Krieg aktuell: "Widerlich!" Donald Trump platzt der Kragen wegen Wladimir Putins Blutbad
Wladimir Putin schafft es immer wieder mühelos, Drohungen von Donald Trump zu ignorieren und den US-Präsidenten damit bis aufs Blut zu reizen. Bild: picture alliance/dpa | Ralf Hirschberger
Erstellt von Claudia Löwe
03.08.2025 07.23
- Wladimir Putin bombardiert ukrainische Hauptstadt trotz Trump-Ultimatum
- Mehr als 30 Todesopfer durch russische Angriffe auf Kiew
- Donald Trump rechnet mit "widerwärtigem" Kriegstreiben im Ukraine-Krieg ab
Das von US-Präsident Donald Trump gestellte Ultimatum zum Ende des Ukraine-Krieges ist Wladimir Putin augenscheinlich komplett gleichgültig: In der Nacht auf den 31. Juli 2025 hat Russland erneut die ukrainische Hauptstadt Kiew mit massiven Bombenangriffen heimgesucht.
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Russlands Bombenhagel auf Kiew: Mehr als 30 Todesopfer nach Luftangriffen geborgen
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sind bislang 31 Todesopfer aus den Trümmern geborgen worden. Darunter seien fünf Minderjährige, das jüngste Kind im Alter von zwei Jahren. Zuletzt war die Rede von 159 verletzten Personen.
"Dieser abscheuliche Angriff von Russland zeigt einmal mehr die Notwendigkeit von erhöhtem Druck auf Moskau und zusätzlichen Sanktionen", schrieb Selenskyj auf der Plattform X. Russland habe allein im Juli mehr als 5.100 Gleitbomben, mehr als 3.800 Kampfdrohnen der ursprünglich iranischen Bauart Schahed und fast 260 Raketen eingesetzt. "Das kann nur durch gemeinsame Anstrengungen - von Amerika, Europa und anderen globalen Akteuren - gestoppt werden", schrieb Selenskyj.
"Widerwärtig!" Donald Trump tobt wegen Wladimir Putin
US-Präsident Donald Trump hat Russlands jüngste Angriffe auf die Ukraine mit ungewöhnlich deutlichen Worten verurteilt. "Russland - ich finde es widerwärtig, was sie tun", erklärte Trump am 31. Juli vor Journalisten in Washington. "Das ist [Joe] Bidens Krieg, es ist nicht mein Krieg. Aber ich habe gesagt, wenn ich an der Reihe bin, werde ich die Sache regeln. [...] Es muss gestoppt werden, es ist eine Schande.
Der US-amerikanische Präsident kündigte erneut scharfe Sanktionen gegen Moskau an, zeigte sich jedoch skeptisch über deren Wirkung auf Kremlchef Wladimir Putin. Bereits am 29. Juli hatte Trump dem Kreml ein zehntägiges Ultimatum zur Beendigung des Krieges gestellt. Das Putin-Regime reagierte jedoch mit Gleichgültigkeit und setzte die Angriffe auf ukrainische Zivilisten unvermindert fort.
Kiew in Trümmern: Bergungsarbeiten nach verheerenden Putin-Angriffen gehen weiter
Die Rettungskräfte arbeiteten die ganze Nacht hindurch in den Trümmern eines getroffenen Wohnhauses im Stadtteil Swiatoschynsky. Zehn Leichen wurden aus den Schuttbergen geborgen, darunter die eines zweijährigen Kindes. Die Opferzahl stieg im Laufe des Tages dramatisch an - von anfänglich 16 auf schließlich 31 Tote.
Wladimir Putin pfeift auf Trump-Ultimatum und lässt Bomben regnen
Trotz des amerikanischen Ultimatums gingen die russischen Angriffe in der Nacht zum 1. August unvermindert weiter. In der Region Saporischschja starb ein 63-jähriger Mann, als sein Haus getroffen wurde. Vier weitere Menschen wurden verletzt. Die Region Dnipropetrowsk meldete ebenfalls vier Verletzte durch Drohnenangriffe, darunter ein vierjähriger Junge und eine 14-Jährige. Mehrere Gebäude gingen in Flammen auf - zwei Bauernhöfe, ein Gymnasium und eine Poststelle.
Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe setzte Russland in der Nacht 72 Drohnen ein. Trotz der Abwehr von 44 Geschossen registrierten die Behörden 28 Einschläge an neun verschiedenen Orten. Betroffen waren vor allem die Frontregionen Charkiw, Donezk, Dnipropetrowsk und Kiew.
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loc/news.de/dpa/stg