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Nikolai Patruschew: Putin-Vertrauter droht Großbritannien mit nuklearer Vernichtung

Ein Putin-Vertrauter droht Großbritannien mit nuklearer Vernichtung. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Government | Mihail Metzel

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  • Moskau droht offen mit nuklearer Vergeltung gegen Großbritannien – wegen angeblicher Provokationen im Baltikum.
  • 150 russische Kriegsschiffe im Manöver – Patruschew spricht von "jederzeit einsatzbereiten" Atom-U-Booten.
  • Putin-Vertrauter warnt: Nato probt Angriff, britische Torpedos könnten als Auslöser dienen.

Erneut lässt Russland die Säbel rasseln und droht der Nato mit dem Einsatz seiner Atomwaffen: In einer verstörenden Rede zum Dritten Weltkrieg droht Nikolai Patruschew Großbritannien mit der nuklearen Vernichtung. Der ehemalige Geheimdienstchef warnte vor angeblichen britischen Provokationsplänen im Baltikum. Moskau sei jederzeit bereit, seine strategischen Nuklearstreitkräfte einzusetzen, erklärte der 74-Jährige.

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Nikolai Patruschew droht Großbritannien mit nuklearer Vernichtung

Patruschew behauptete, der russische Auslandsgeheimdienst SVR habe Informationen über geplante britische Operationen erhalten. Er wirft Großbritannien vor, ukrainische Waffen für gezielte Provokationen nutzen zu wollen. Die Ukraine soll sowjetische Torpedos an die Briten übergeben haben – angeblich für eine verdeckte Operation. Sogar eine "zufällige" Entdeckung russischer Minen in der Ostsee gilt als mögliches Täuschungsmanöver, erklärte Patruschew laut "Express". Sein Vorwurf: London wolle gezielt Spannungen zwischen Moskau und Washington anheizen, um weitere US-Militärhilfen für die Ukraine zu sichern. Der Putin-Vertraute konterte mit der ultimativen Drohung: Russische Atom-U-Boote befänden sich permanent auf Kampfpatrouille und seien jederzeit einsatzbereit.

Atomare Drohkulisse bei russischem Großmanöver

Die russischen Drohungen erfolgten während massiver Militärübungen mit dem Namen "Juli-Sturm". Mehr als 150 Kriegsschiffe, 120 Flugzeuge und über 15.000 Soldaten nahmen an den Manövern teil. Patruschew nutzte die Gelegenheit, um Moskaus nukleare Schlagkraft zu betonen.

"Unsere strategischen Nuklearstreitkräfte auf See führen kontinuierlich Kampfpatrouillen durch und sind bereit, vorgegebene Ziele zu treffen", warnte er. Die Atom-U-Boote verfügten über Waffen, die "jeden Hitzkopf abkühlen" könnten. Russlands nuklearer Schutzschild sei die beste Garantie für die Souveränität und territoriale Integrität des Landes. Die Aufnahme neuer Atom-U-Boote in die Marine beweise, dass dieser Schild ständig verstärkt werde.

Nato-Übungen als "Aggression" gebrandmarkt

Patruschew interpretierte die aktuellen Nato-Aktivitäten als Vorbereitung auf einen Angriff gegen Russland. "Die derzeitigen Handlungen der Nato ähneln stark Proben für Szenarien einer umfassenden Aggression gegen unser Land", behauptete er. Besonders kritisierte er die Präsenz westlicher Atom-U-Boote in russischen Gewässern.

Britische und französische Nuklear-U-Boote führten ständige Kampfpatrouillen in abgelegenen Meeresgebieten durch, so der Vorwurf. In den an Russland angrenzenden Seegebieten operierten zudem britische und amerikanische atomare Mehrzweck-U-Boote. Patruschew warnte eindringlich: Russland werde seine nationalen Interessen mit allen verfügbaren Mitteln verteidigen. Jeder Versuch, die russische Kampfbereitschaft zu testen, werde eine sofortige und harte Antwort erhalten. Die Verantwortung für mögliche Konsequenzen liege vollständig bei der Nato-Führung.

Fazit: Der Ton zwischen Russland und dem Westen wird rauer – und gefährlicher. Was einst als Rhetorik begann, verwandelt sich zunehmend in atomare Muskelspiele mit unkalkulierbarem Risiko.

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