Kreml-Insider packen aus: Das sind Wladimir Putins wahre Ansichten zu Donald Trump
Was Wladimir Putin wirklich über Donald Trump denkt, hat nun ein Insider aus dem Kreml enthüllt. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin /AP | Mikhail Klimentyev
Erstellt von Claudia Löwe
11.07.2025 16.32
- Kreml-Insider packen aus: Das denkt Wladimir Putin wirklich über Donald Trump
- Russischer Präsident gänzlich unbeeindruckt von wutschnaubendem US-Präsidenten
- Kriegshunger von Wladimir Putin noch lange nicht gestillt - Ende des Ukraine-Krieges rückt laut Insidern in weite Ferne
Donald Trumps Versprechen, das der US-Republikaner bereits vor seiner Wiederwahl zum Präsidenten mehrfach lautstark betonte, ließ wenig Interpretationsspielraum: Trump war felsenfest davon überzeugt, den seit Februar 2022 in der Ukraine tobenden russischen Angriffskrieg binnen weniger Tage beenden zu können. Seitdem beißt sich Donald Trump an Wladimir Putin mit mannigfaltigen Verhandlungsanläufen zu einer friedlichen Beilegung des Ukraine-Krieges immer wieder die Zähne aus - und tobt in aller Öffentlichkeit vor Wut über Wladimir Putins sture Haltung drauflos. Insider aus dem Kreml packten nun laut "New York Times" darüber aus, was der russische Präsident tatsächlich von Donald Trump und dessen Versuchen hält, den Ukraine-Krieg schnellstmöglich zu beenden.
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Insider aus dem Kreml enthüllen, was Putin wirklich über Trump denkt
Bereits an Wladimir Putins jüngsten Reaktionen auf Donald Trumps Friedensbemühungen ist unschwer abzulesen, dass der Kreml-Chef alles andere als beeindruckt von den Unternehmungen des US-Präsidenten ist. Egal, welche Friedensgipfel die USA anberaumen und wie scharf Donald Trump zum Frieden in der Ukraine aufruft - Wladimir Putin scheint unbeirrt an seinem Kriegskurs festzuhalten und seine Angriffe nur noch weiter zu intensivieren. Das deckt sich auch mit den Angaben zweier namentlich nicht genannter Insider aus Kreml-Kreisen, denen zufolge der russische Präsident felsenfest davon überzeugt sein soll, dass Russlands militärische Überlegenheit auf dem Schlachtfeld wächst.
Kreml-Chef unbeirrt von Trumps Wutausbrüchen - kein Interesse an Kriegsende in der Ukraine
Die Quellen berichten, dass Wladimir Putin mit einem möglichen Zusammenbruch der ukrainischen Verteidigung in den kommenden Monaten rechnet. Angesichts der laufenden russischen Offensive betrachtet er es zudem als ausgeschlossen, die Kämpfe ohne umfassende Zugeständnisse der Ukraine einzustellen. Der russische Präsident werde der Einschätzung von Tatiana Stanovaya vom Carnegie Russia Eurasia Center zufolge "seine Ziele in der Ukraine nicht für verbesserte Beziehungen zu Trump opfern". Und weiter: "Putin schätzt eine persönliche Beziehung zu Trump sehr und ist bereit, etwas dafür zu tun. Doch zugleich hat er sich nie irgendwelche Illusionen gemacht, wie sich die amerikanische Einstellung gegenüber Russland entwickeln könnte. Und die russische Führung war seit jeher auf das Schlimmste vorbereitet." Diese Haltung markiert eine deutliche Wende gegenüber den Erwartungen zu Beginn des Jahres, als Donald Trump seine zweite Amtszeit als US-Präsident antrat und eine Annäherung an Moskau anstrebte.
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Polter-Trump explodiert vor Wut nach persönlichen Gesprächen mit Wladimir Putin
Seitdem mögen Donald Trump und Wladimir Putin bereits sechs Mal miteinander telefoniert und zwei direkte Gesprächsrunden zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul absolviert haben, doch Russland hat seine Angriffe nur verstärkt. Diese Entwicklung führte zu Trumps jüngstem Frustrationsausbruch: "Wir bekommen eine Menge Bullshit von Putin aufgetischt, wenn Sie die Wahrheit wissen wollen", wütete Trump vor Reportern unwirsch drauflos. "Er ist die ganze Zeit sehr nett zu uns, aber es stellt sich als bedeutungslos heraus." Der Kreml reagierte ruhig auf Trumps harsche Worte. "Wir nehmen das gelassen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. "Wir erwarten, unseren Dialog mit Washington fortzusetzen und unsere Bemühungen zur Reparatur unserer ernsthaft beschädigten bilateralen Beziehungen." Der Kreml-Sprecher spielte Trumps Polter-Äußerungen herunter und verwies auf dessen "ziemlich harten Stil in den Formulierungen, die er verwendet".
Wladimir Putin selbst hatte bereits Ende Juni bei einer Pressekonferenz in Belarus Verständnis für Trumps Frustration gezeigt. "So ist es eben", kommentierte Putin damals Trumps Eingeständnis, dass der Ukraine-Krieg schwerer zu beenden sei als gedacht. "Das wirkliche Leben ist immer komplizierter als die Vorstellung davon." Diese Haltung unterstreicht Putins Entschlossenheit, an seinen langfristigen Zielen in der Ukraine festzuhalten.
Wladimir Putin stellt irrwitzige Forderungen für Kriegsende in der Ukraine
Putins Ziele in der Ukraine beschränken sich nicht auf die Kontrolle über bereits eroberte Gebiete. Er fordert von der Nato die Zusage, sich nicht weiter nach Osten auszudehnen und ihre Infrastruktur zurückzubauen. Zusätzlich verlangt der Kreml-Chef, dass die Ukraine einen "neutralen" Status annimmt und die Größe ihres Militärs begrenzt. Der Schutz der russischen Sprache soll im ukrainischen Recht verankert werden. Putin beharrt weiterhin darauf, dass die Ukraine ihre Streitkräfte aus Gebieten abzieht, die er als Teil Russlands beansprucht. Diese Forderung frustriert die Trump-Administration, die erwartet hatte, dass Putin einem Waffenstillstand entlang der aktuellen Frontlinien zustimmen würde. Die umfassenden Forderungen zeigen, dass Putin eine grundlegende Neuordnung der Sicherheitsarchitektur in Osteuropa anstrebt.
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Wladimir Putin bleibt hart - und hofft doch auf weitere Verhandlungen mit Trump nach leeren Sanktionsdrohungen
Personen aus dem Kreml-Umfeld berichten, dass Putin trotz seiner unnachgiebigen Haltung weiterhin auf künftige Verhandlungen mit Trump setzt. Er erwarte, zu einem späteren Zeitpunkt eine Einigung über Sanktionserleichterungen erzielen zu können, wenn er bereit sei, den Krieg zu beenden. Bislang haben sich Trumps Sanktionsdrohungen gegen Russland als leer erwiesen. Die US-Administration hat in den vergangenen sechs Monaten keine neuen Sanktionen im Zusammenhang mit der Ukraine-Invasion verhängt. Auch signalisierte Trump keine Bereitschaft, die militärische Unterstützung in einer Weise zu verstärken, die das Kräfteverhältnis auf dem Schlachtfeld verändern würde.
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loc/news.de/stg