Wladimir Putin unerbittlich: Ukraine erlebt schwersten Drohnen-Angriff seit Kriegsbeginn - Polen in Alarmbereitschaft
Russland hat die benachbarte Ukraine nach Angaben aus Kiew mit dem seit Kriegsbeginn zahlenmäßig größten Drohnenangriff überzogen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Grigory Sysoyev
Erstellt von Claudia Löwe
09.06.2025 12.29
- Wladimir Putin lässt Drohnen regnen: Größer Angriff seit Beginn des Ukraine-Krieges
- Russland startet Attacke mit 479 Shahed-Drohnen, Marschflugkörpern und Hyperschallraketen
- Russische Angriffe auf die Ukraine versetzen Polen in Alarmbereitschaft
Wladimir Putin setzt seinen im Februar 2022 begonnenen Ukraine-Krieg unbeirrt und mit wachsender Brutalität fort. Nun erlebte das russische Nachbarland in der Nacht auf den 9. Juni 2025 den seit Kriegsbeginn zahlenmäßig größten Drohnenangriff.
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Wladimir Putin überzieht Ukraine mit größten Drohnen-Angriff seit Kriegsbeginn
Zum Einsatz gekommen seien 479 Kampfdrohnen des Typs Shahed und deren Attrappen, 4 Hyperschallraketen des Typs Kinschal, 14 verschiedene Marschflugkörper und 2 Luft-Boden-Raketen des Typs Ch-31, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. "479 Angriffsobjekte aus der Luft sind vernichtet worden", heißt es in der Mitteilung weiter. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht überprüfen.
Luftalarm in der Ukraine: Berichte über mehrere Verletzte nach Drohnen-Hagel
Luftalarm gab es in der Nacht in einer Reihe ukrainischer Regionen. In der Region Riwne im Westen des Landes wurde nach Angaben des dortigen Militärgouverneurs Olexander Kowal ein Zivilist verletzt, in der frontnahen Region Saporischschja gab es drei Verletzte. Der Luftalarm dort dauerte bis in die späten Morgenstunden an. Einschläge gab es auch in den Regionen Dnipropetrowsk und Charkiw - letztere wurde den Angaben zufolge vor allem mit gelenkten Gleitbomben attackiert.
Polen schickt Abfangjäger nach massivem russischen Drohen-Angriff auf Ukraine
Polen hat wegen des intensiven russischen Luftangriffs auf Ziele in der Ukraine Abfangjäger aufsteigen lassen. Am frühen Morgen des 9. Juni seien polnische und verbündete Kampfjets aktiviert worden, teilte das Operative Führungskommando in Warschau bei X mit.
Auch die Luftabwehr- und Radaraufklärungssysteme am Boden seien gemäß den geltenden Verfahren in höchste Bereitschaft versetzt worden. Diese Maßnahmen hätten präventiven Charakter und dienten der Überwachung der Lage im unmittelbaren Grenzgebiet.
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loc/news.de/dpa