Politik

Umfrage-Schock: Unter 5 Prozent! Ampel-Partei würde aus Bundestag fliegen

Kanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner im Bundestag. Wird einer von ihnen bald aus dem Parlament verschwinden? Bild: picture alliance/dpa | Christoph Soeder

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Dass die aktuelle Regierung bestehend aus SPD, Grüne und FDP große Probleme bekommen könnte, bei der nächsten Bundestagswahl wieder eine gemeinsame Mehrheit im Parlament zu erlangen, deutete sich bereits bei vergangenen Wahlumfragen an. Doch jetzt gibt es den nächsten großen Dämpfer für die Regierungskoalition. Eine der drei Parteien müsste aktuell sogar um den erneuten Einzug in den Bundestag bangen!

Umfrage-Schock für FDP: Ampel-Partei könnte bei nächster Bundestagswahl an Fünf-Prozent-Hürde scheitern

Das geht aus dem neuen Insa-Meinungstrend hervor, den das Meinungsforschungsinstitut regelmäßig für die "Bild" erstellt. Wie das Boulevardblatt aktuell berichtet, würde die FDP in der neuesten Umfrage, bei der vom 2. bis 5. Februar insgesamt 2.004 Wahlberechtigte befragt wurden, nur noch 4,5 Prozent erhalten. Das sind 0,5 Prozentpunkte weniger als beim letzten Meinungstrend. Gleichzeitig würden die Liberalen somit an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, die eine Partei erst zum Einzug in den Bundestag berechtigt. SPD (15 Prozent, +0,5) und Grüne (12,5 Prozent, +/-0) kommen zusammen nicht einmal auf so viele Stimmen wie CDU und CSU (30 Prozent, +/-0). Insa-Chef Hermann Binkert sagt zu "Bild": "Die Union ist die mit Abstand stärkste Kraft. Sie ist doppelt so stark wie die SPD und kann als einzige Formation fast jeden zweiten derzeitigen Wähler potenziell erreichen." Sie könnte allerdings derzeit nur mit der SPD eine Koalition bilden. Zweitstärkste Kraft bleibt die AfD mit 20,5 Prozent (-0,5), doch mit der rechtspopulistischen und in Teilen rechtsextremen Partei will aktuell niemand zusammenarbeiten.

Bündnis Sahra Wagenknecht legt in Insa-Meinungstrend weiter zu

Nachdem sich bereits die Bundestagsfraktion in der laufenden Legislaturperiode aufgelöst hat, würde auch die Linke (3,5 Prozent, +/-0) laut der Insa-Umfrage nicht mehr im Bundestag vertreten sein, wäre am kommenden Sonntag Wahl. Dafür legt das erst vor wenige Wochen gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht weiter zu und kommt mittlerweile auf 7,5 Prozent (+0,5). Die Namensgründerin der neuen Partei landet zudem im Politiker-Beliebtheitsranking auf Platz 4. An der Spitze steht weiterhin SPD-Verteidigungsminister Boris Pistorius.

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