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Ukraine-Krieg aktuell: Strategie-Wechsel! So rücken Kiews Truppen jetzt auf die Krim vor

Ukrainische Soldaten (hier bei einer Ausbildung) wollen weiter die von Russland annektierte Halbinsel Krim zurückerobern. Bild: picture alliance/dpa/AP | Efrem Lukatsky

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Die im Juni gestartete Gegenoffensive der Ukraine brachte nicht den gewünschten Erfolg. Russland hat weiter Kontrolle über viele Gebiete im Osten und Westen des Landes. Dabei ist es laut Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj auch ein erklärtes Ziel, sich im Krieg die bereits 2014 annektierte Halbinsel Krim zurückzuholen. Kiews Truppen versuchen weiter in Richtung Schwarzes Meer vorzudringen. Doch dabei ändern sie nun offenbar ihre Strategie.

Ukraine-Krieg aktuell: Truppen aus Kiew ändern Strategie bei Vorstoß zur Krim

Statt einer Großoffensive mit vielen Männern gebe es nun eine neue Taktik. Wie aktuell die "Bild" berichtet, würden mittlerweile nur noch kleine Einheiten aus vier bis fünf Soldaten etwa 70 bis 80 Kilometer von der Krim entfernt mit kleinen Booten über Nebenflüsse den Fluss Dnipro im Süden überqueren. Im von Russland kontrollierten Gebiet sollen sie dann ihre Stellungen halten. Die Soldaten nutzen dabei die aktuell widrigen Witterungsbedingungen mit viel Nebel, um sich unbemerkt fortzubewegen. Allerdings ist die Landschaft aufgrund vieler Sümpfe schwer zu durchqueren. Der Abtransport von verletzten Soldaten sei deshalb schwer.

Erfolge am Fluss Dnipro beim Kampf gegen Wladimir Putin und Russland

Bei den kleinen Vorstößen gehe es den Ukrainer laut "Bild"-Kriegsreporter Julian Röpcke darum, die Russen zu ärgern und Ressourcen zu binden. "Wir haben allerdings bislang nicht gesehen, dass die Ukrainer auch jenseits von Infantiere beispielsweise gepanzerte Fahrzeuge oder andere Fahrzeuge über diese Flüsse transportieren. Das ist ihnen bislang nicht gelungen", so der Journalist weiter. Zudem würden die Ukrainer mit Kamikaze-Drohnen und Artillerie versuchen, russische Gegenstöße in der Region zu stoppen. Dies scheine bislang sehr erfolgreich zu sein.

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