Steckt Wladimir Putin dahinter?: Ukrainischer Geheimdienst-Oberst auf Parkplatz erschossen

Kiew wertet den mysteriösen Mord an SBU-Oberst Ivan Voronich als Anschlag - doch die Umstände seines Todes sind äußerst vage. Der Leiter einer Geheimdienst-Spezialeinheit wurde mit fünf Schüssen auf einem Parkplatz hingerichtet.

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• Ukrainischer Geheimdienst-OberstIvan Voronich getötet
• Auf Parkplatz mit fünf Schüssen hingerichtet - Kiew spricht von einem Anschlag
• SBU-Mitarbeiter getötet - Verdacht auf russische Beteiligung

Ein maskierter Täter hat am Donnerstagmorgen in Kiew den ukrainischen Geheimdienst-Oberst Ivan Voronich erschossen. Das berichten übereinstimmend mehrere Medien. Der Verdacht wiegt schwer - steckt Wladimir Putin hinter dem Anschlag? Die Todesumstände - äußerst mysteriös.

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Ukraine-Geheimdienst-Oberst auf Parkplatz brutal hingerichtet

Wie unter anderem das Schweizer Portal "Blick" sowie "Focus Online" berichtet, hat der unbekannte Angreifer mit einer schallgedämpften Pistole fünf Schüsse auf den 50-jährigen Leiter einer Abteilung des SBU-Zentrums für Sondereinsätze abgefeuert. Nach der Tat flüchtete der unbekannte Schütze vom Tatort. Bilder bei "Telegram" und "X" zeigen den Geheimdienst-Oberst am Boden liegen. Ivan Voronich erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. Die Hintergründe der gezielten Tötung sind derzeit noch unklar.

Medien berichten: Tathergang auf Video festgehalten

Überwachungskameras dokumentierten jedoch den brutalen Angriff im Stadtteil Holosiivskyi. Die Aufnahmen, die unter anderem beim Kurznachrichtendienst "X" kursieren, zeigen, wie Voronich gegen 9 Uhr Ortszeit mit Taschen in den Händen einen Parkplatz betrat. Plötzlich sprang der schwarz gekleidete Täter hinter einem Auto hervor und eröffnete aus nächster Nähe das Feuer. Der Oberst ging zu Boden, während eine Frau vom Tatort flüchtete. Der maskierte Schütze rannte anschließend mit gezogener Waffe davon.

Ivan Voronich tot - Hochrangiger SBU-Offizier getötet

Ivan Voronich war ein hochrangiger Mitarbeiter des ukrainischen Sicherheitsdienstes. Der 50-jährige leitete eine Abteilung des SBU-Zentrums für Sondereinsätze. Der SBU bestätigte gegenüber ukrainischen Medien zunächst nur den Tod eines Mitarbeiters im Holosiivskyi-Bezirk, ohne den Namen des Opfers zu nennen. Die Bestätigung der Identität erfolgte alsbald durch den ehemaligen ukrainischen Parlamentsabgeordneten Ihar Mosiychuk.

Ukraine leitet Ermittlungen nach gezielter Tötung eines Geheimdienst-Oberst ein

SBU und Nationalpolizei haben umfassende Ermittlungen eingeleitet. Die Behörden fahnden nach dem flüchtigen Täter und versuchen, alle Umstände der Tat aufzuklären. Die Identität des Schützen sowie das Motiv für die Ermordung sind weiterhin unklar. Wie der "Blick" berichtet, prüfen die Ermittler:innen auch eine mögliche Beteiligung des russischen Geheimdienstes. Der SBU kündigte an, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

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ife/bos/news.de/stg