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Blaulichtreport für München, 11.06.2025: Widerstand, Exhibitionismus und Flaschenwürfe

Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Oliver Berg

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Unter anderem drei Einsätze hatte die Bundespolizei am Dienstag (10. Juni) im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich zu bewältigen. Mehreren heftigen Widerstandshandlung mit Bissen und Tritten folgten Ermittlungen wegen Exhibitionismus sowie Flaschenwürfen auf einen fahrenden Zug.

  • Hauptbahnhof - Tätlicher Angriff und Widerstand mit Beleidigungen und Körperverletzung:

Ein 22-jähriger Deutscher tickte nach einer vorangegangenen körperlichen Auseinandersetzung gegen 01:40 Uhr im Hauptbahnhof München aus. Erst wehrte sich der Bogenhausener gegen die Mitnahme im Dienst-Kfz. Neben Schlägen und Tritten biss er dabei einem Beamten in den Oberarm. Dieser begab sich später in ärztliche Behandlung; brach seinen Dienst ab. Auch bei der von der Staatsanwaltschaft München I angeordneten Blutentnahme, erkennungsdienstlichen Behandlung und DNA-Abnahme, die allesamt unter Zwang mit erheblichen Personalaufwand durchgeführt werden mussten, setzte es weitere tätliche Angriffe sowie Beleidigungen gegen Bundespolizisten.

** Hauptbahnhof - Exhibitionistische Handlung:

Ein 55-jähriger Deutscher fiel gegen 07:40 Uhr mit exhibitionistischen Handlungen im Hauptbahnhof auf. Der Perlacher entblößte am Ausgang Bayerstraße vor einem 24-Jährigen sein Geschlechtsteil. Vor dem Mann aus Linsengericht, Main-Kinzig-Kreis, zeigte er wiederholt auf sein Glied, wechselte mehrfach den Blick zwischen dem Geschädigten und seinem Geschlechtsteil. Gegen den mit 1,8 Promille Alkoholisierten und wegen zahlreicher Hausfriedensbrüche Auffälligen wird von der Bundespolizei wegen des Verdachts exhibitionistischer Handlungen ermittelt.

*** Giesing - Flaschenwürfe auf Railjet:

Giesing, Isar, die Au und Züge gucken vom Schmederersteg auf dem Nockherberg. Die Fußgängerbrücke von 1871 erstreckt sich über die Bahnspange, die den Hauptbahnhof über den ehemaligen Südbahnhof hin bis zum Ostbahnhof verbindet.

Mehrere Jugendliche haben diese Bahn-/Stadtidylle gründlich missverstanden. Der Lokführer eines Railjet (RB 89, München - Rosenheim) meldete gegen 16:20 Uhr Flaschenwürfe gegen die Frontscheibe seines Zuges. Dabei erkannte er mindestens zwei Jugendliche auf dem sogenannten Schmederersteg.

Die sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung, unter anderem mit einem Helikopter der Fliegerstaffel Oberschleißheim, verlief ergebnislos. Am Ostbahnhof wurden die Schäden, insbesondere an der Frontscheibe, begutachtet. Da sie sich nicht im Sichtbereich befanden und keine weitere Gefahr bestand, konnte der RJ86 seine Fahrt Richtung Österreich fortsetzen. Lokführer und Reisende waren nicht verletzt worden. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung eingeleitet. Details zur Höhe der Schadenssumme wurden von der Österreichischen Bundesbahn bislang noch nicht mitgeteilt. Die Bundespolizei warnt (gerade auch in der Ferienzeit) vor solchen Eingriffen in den Bahnverkehr sowie ähnlichen Störungen auf Bahnanlagen. Neben Verspätungen und strafrechtlichen Ermittlungen kann es dabei auch zu Unfällen kommen.

**** Das Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion München vom 11.06.2025 gegen 10:45 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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