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Dicke Luft beim Staatsbesuch: Bussi für Prinzessin Kate - Frankreich-Präsident von Ehefrau bloßgestellt

Prinz William und Prinzessin Kate begrüßten Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Première Dame Brigitte Macron persönlich bei ihrer Ankunft zum Staatsbesuch in Großbritannien. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Justin Tallis

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  • Frankreich-Präsident Emmanuel Macron zum Staatsbesuch in England eingetroffen
  • Dicke Luft nach der Landung: Emmanuel Macron von Ehefrau Brigitte brüskiert
  • Frankreichs Präsident lässt Charme bei Prinzessin Kate spielen

Die Vorfreude auf den Staatsbesuch von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und seiner Ehefrau Brigitte war in England seit Tages mit Händen zu greifen - am 8. Juli ist das französische Präsidentenpaar im Vereinigten Königreich eingetroffen und wurde standesgemäß von Thronfolger Prinz William und dessen Ehefrau Prinzessin Kate am Militärflughafen RAF Northolt nordwestlich von London in Empfang genommen.

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Bei der Ankunft von Brigitte und Emmanuel Macron herrschte jedoch dicke Luft: Als die Präsidentengattin aus dem Flugzeug aus- und die Stufen zum Rollfeld hinabstieg, reichte ihr Emmanuel Macron galant seine Hand, um seine Hilfe anzubieten - doch die charmante Geste wurde von der Première Dame eiskalt ignoriert, stattdessen hielt sich die 72-Jährige am Handlauf fest, ohne ihren Gatten eines Blickes zu würdigen.

Immerhin konnte Emmanuel Macron bei Prinzessin Kate punkten: Mit einem formvollendeten Handkuss begrüßte der 47-Jährige die künftige englische Königin und hatte damit die erste protokollarische Hürde beim Royals-Besuch gemeistert.

Prinzessin Kate übernimmt wichtige Aufgabe beim Staatsbesuch aus Frankreich

Dass Prinzessin Kate beim Staatsbesuch aus Frankreich eine prominente Rolle spielen wird, war bereits im Vorfeld zur Freude von Royals-Fans angekündigt worden. Zuletzt war Prinzessin Kate nach ihrer Teilnahme an der "Trooping the Colour"-Geburtstagsparade für ihren Schwiegervater König Charles III. kurzzeitig aus der Öffentlichkeit verschwunden, einen angekündigten Besuch beim Pferderennen in Ascot ließ die Prinzessin von Wales kurzfristig absagen. Wenig später offenbarte Prinzessin Kate bei einem Krankenhausbesuch in der Grafschaft Essex, wie herausfordernd die Zeit nach ihrer Krebsdiagnose gewesen sei - bei Prinzessin Kate war Anfang 2024 bei einem geplanten Eingriff Krebs gefunden worden, die Mutter dreier Kinder unterzog sich daraufhin einer adjuvanten Chemotherapie und zog sich monatelang aus dem royalen Rampenlicht zurück.

König Charles III. und Königin Camilla begrüßen die Macrons mit Kutschfahrt durch Windsor

Das Hotprotokoll sieht eine Verbeugung vor der Königin vor - für Camila hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron noch einen Handkuss draufgelegt. Bild: picture alliance/dpa/GettyPool | Chris Jackson

Nach ihrer Landung in England ging es für die Macrons weiter nach Windsor, wo König Charles III. und Königin Camilla auf ihre Gäste aus Frankreich warteten. Gemeinsam mit dem französischen Präsidentenpaar machten Camilla und Charles eine Kutschfahrt durch Windsor, zudem steht ein Besuch in der Westminster Abbey in London ebenso wie ein Zwischenstopp am britischen Parlament auf der Tagesordnung. Am Abend geht es für die Macrons dann zurück nach Windsor. Dort richtet König Charles zu Ehren des Besuchs ein Staatsbankett aus. Offen blieb zunächst, ob auch Prinzessin Kate an der Abendveranstaltung teilnehmen wird.

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Am Mittwoch, dem 9. Juli, werden die Macrons im Regierungssitz 10 Downing Street von Premierminister Keir Starmer und seiner Frau Victoria empfangen. Im Verlauf des Staatsbesuchs, den ein britischer Regierungssprecher als "historisch" einstuft, spricht der französische Präsident auch im britischen Parlament. Zudem steht am letzten Tag des Staatsbesuchs ein britisch-französischer Gipfel an, mit den Themen Migration, Wachstum, Verteidigung und Sicherheit. Macron und der britische Premierminister Keir Starmer leiten außerdem eine Online-Konferenz der "Koalition der Willigen", des Verbundes der Ukraine-Unterstützer.

Was der französische Präsident kann, ist für König Charles III. ein Kinderspiel: Auch der Briten-Monarch hat seine Handkuss-Technik perfektioniert. Bild: picture alliance/dpa/GettyPool | Chris Jackson

Zum Auftakt des Staatsbesuchs unternahm König Charles III. mit Emmanuel Macron eine Kutschfahrt durch Windsor. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Chris Jackson

Die Staatsvisite ist die erste eines französischen Staatschefs, seit der damalige Präsident Nicolas Sarkozy 2008 bei Elizabeth II. zu Gast war. Er gilt als Blaupause für den geplanten Besuch von US-Präsident Donald Trump, der voraussichtlich im September 2025 stattfinden soll.

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/news.de/dpa

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