Donald Trump: Brisanter Brief aus Epstein-Akten setzt Präsident unter Druck
Donald Trump: Epstein-Akten sorgen für Unruhe im Weißsen Haus. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson
Erstellt von Mia Lada-Klein
24.12.2025 10.40
- Donald Trump taucht in neuen Epstein-Dokumenten auf, Beweise fehlen.
- Ein mutmaßlicher Brief von Jeffrey Epstein gilt als besonders brisant.
- Das US-Justizministerium weist die Vorwürfe als haltlos zurück.
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Mit der Freigabe weiterer Unterlagen zum Fall Jeffrey Epstein rückt Donald Trump erneut in den Fokus. Zwar enthalten die Dokumente laut "Focus" keine eindeutigen Belege für strafbares Verhalten, doch einzelne Passagen sorgen für erhebliche politische Sprengkraft.
Handschriftliches Schreiben von Donald Trump sorgt für Aufsehen
Besonders kontrovers diskutiert wird ein mutmaßlich von Epstein verfasster Brief. Darin wird Trump in drastischer Sprache beschrieben. Epstein soll darin behaupten, der damalige Unternehmer teile seine Vorliebe für sehr junge Frauen. Das Schreiben richtet sich an den inhaftierten Ex-Sportarzt Larry Nassar, der wegen massiven sexuellen Missbrauchs verurteilt wurde. Ob der Brief authentisch ist, lässt sich bislang nicht verifizieren.
Justizministerium weist Vorwürfe entschieden zurück
Das US-Justizministerium reagierte umgehend und stellte klar, dass es sich bei Teilen der Akten um unbelegte und sensationsgetriebene Behauptungen handle. Die Vorwürfe gegen den Präsidenten seien haltlos. Sollten sie Substanz gehabt haben, wären sie längst politisch oder juristisch genutzt worden, hieß es aus Washington.
Weitere Hinweise auf enge Kontakte von Jeffrey Epstein
Neben dem Brief tauchte auch eine interne Notiz der Staatsanwaltschaft New York auf. Darin wird erwähnt, dass Trump offenbar häufiger mit Epsteins Privatflugzeug unterwegs gewesen sei als bislang bekannt. Auch hier fehlen jedoch Belege, die auf strafrechtlich relevantes Verhalten hindeuten.
Donald Trump spielt Affäre herunter
Der Präsident selbst wies erneut jede Verantwortung zurück. Er erklärte, Epstein habe sich in vielen gesellschaftlichen Kreisen bewegt. Das spätere Zerwürfnis begründete Trump damit, dass Epstein junge Frauen aus seinem Umfeld in Florida angeworben habe.
Epstein-Fall reicht bis in höchste Kreise
Der 2019 tot in einer Gefängniszelle aufgefundene Epstein war über Jahre bestens vernetzt. Ihm wurde vorgeworfen, zahlreiche Minderjährige missbraucht und Kontakte zu Prominenten genutzt zu haben. In früheren Akten standen vor allem Bill Clinton sowie weitere bekannte Persönlichkeiten wie Woody Allen, Mick Jagger und Bill Gates im Fokus. Strafrechtliche Konsequenzen ergaben sich daraus bislang nicht. Auch wenn belastbare Beweise fehlen, dürften die neuen Enthüllungen den Druck auf Trump erhöhen. Der Umgang mit den Epstein-Akten bleibt ein sensibles Thema, das die US-Öffentlichkeit weiterhin beschäftigt und politisch instrumentalisiert wird.
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