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Ukraine-Krieg : Neue Putin-Waffe - "Schläfer-Drohnen" schlagen aus dem Hinterhalt zu

Wladimir Putins Truppen sollen im Ukraine-Krieg eine neue effektive Taktik mit "Schläfer-Drohnen" entwickelt haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool AFP via AP | Alexander Nemenov

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  • Neue russische Waffe stellt Ukraine vor Probleme an der Front
  • Putins Truppen setzen zunehmend sogenannte "Schläfer-Drohnen" ein
  • Glasfasergeleitete Drohnen können stundenlang am Straßenrand warten und dann aus dem Hinterhalt angreifen

Die Verhandlungen über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs laufen weiter. Doch sie könnten erneut an der Unnachgiebigkeit von Wladimir Putin scheitern. Bislang rückt der Kremlchef keinen Zentimeter von seinen Maximalforderungen ab. Die Ukraine soll nach dem Willen des russischen Präsidenten unter anderem besetzte Gebiete abtreten und auf einen Nato-Beitritt verzichten. Derweil stellen Putins Truppen die ukrainischen Streitkräfte vor weitere Probleme. Mit sogenannten "Schläfer-Drohnen" setzt Russland eine neue gefährliche Waffe an der Front ein.

Ukraine-Krieg aktuell: Russische "Schläfer-Drohnen" attackieren Kiews Soldaten aus dem Hinterhalt

Darüber berichtet aktuell die "Bild". Es handelt sich umKamikaze-Drohnen, die wie unsichtbare Wächter stundenlang an Straßenrändern lauern. Siesind über Glasfaserkabel, die bis zu 30 Kilometer lang sein können, mit dem Operateur verbunden. Sobald sich ukrainische Militärfahrzeuge nähern, erwachen die "Schläfer-Drohnen" aus ihrem Wartezustand und greifen aus kürzester Entfernung an. Den Soldaten bleiben dann nur wenige Sekunden zur Flucht.

Wladimir Putin soll neue Waffe auch gegen Zivilisten einsetzen

Ein ukrainischer Soldat der 4. Brigade der Nationalgarde "Rubisch" berichtete der "Bild": "Die russischen Warte-Drohnen können bis zu sechs Stunden auf ihr militärisches Ziel warten. Aber wenn niemand kommt, und sich die Batterieleistung dem Ende zuneigt, greifen sie auch Zivilisten an, um die Drohne nicht an uns zu verlieren."

Taktik mit Glasfaser-Drohnen stellt Ukraine vor Probleme an der Front

Als Gegenmaßnahme errichtete die Ukraine bereits spezielle Netz-Korridore entlang der Frontlinie. Doch die Schutzwirkung ist begrenzt: Die präzise steuerbaren Glasfaser-Drohnen können selbst winzige Öffnungen von nur einem Meter nutzen, um in die vermeintlich sicheren Bereiche einzudringen.

Hinzu kommt, dass Moskaus Waffenschmiede aktuell wohl täglich bis zu 1.200 solcher glasfasergesteuerten Drohnen produzieren können. Die Ukraine und ihre westlichen Partner zusammen schaffen hingegen nicht einmal 100 Stück pro Tag.

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/mlk/news.de/stg

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