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Ukraine-Krieg aktuell: Millionen-Pleite für Putin - Drohnen-Basis bei Großangriff zerstört

Bei einem ukrainischen Angriff auf den Flughafen Donezk soll es zu verheerenden Verlusten für Wladimir Putins Armee gekommen sein. Bild: picture alliance/dpa/POOL | Alexander Kazakov

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  • Ukraine startet Großangriff auf stillgelegten Flughafen Donezk
  • Dabei wurden Berichten zufolge russische Drohnen und Sprengköpfe im Wert von fast 70 Millionen Euro zerstört
  • Moskaus Truppen nutzten den Airport für eigene Drohnenstarts

Mehr als eine Million gefallene Soldaten, dazu Zehntausende zerstörte Panzer und andere Kriegsfahrzeuge - das ist laut Kiew die bisherige Bilanz der russischen Invasion in der Ukraine. Auch wenn Moskau keine eigenen Angaben zu den eigenen Verlusten macht, ist der Preis, den Wladimir Putin für seinen brutalen Angriffskrieg zahlen muss, auf jeden Fall hoch. Nun gab es Berichten zufolge einen weiteren verheerenden Rückschlag für seine Truppen.

Wladimir Putin verliert laut Berichten Hunderte Shahed-Drohnen bei ukrainischem Angriff auf Flughafen Donezk

Der Ukraine soll es gelungen sein, Drohnen und Sprengköpfe der russischen Armee im Wert von umgerechnet fast 70 Millionen Euro zu zerstören. Darüber berichtet aktuell der "Daily Express". Demnach starteten Kiews Streitkräfte einen groß angelegten Angriff mit Marschflugkörpern und Drohnen auf den stillgelegten Flughafen Donezk. Dieser wird bereits seit über zehn Jahren von prorussischen Separatisten besetzt. Satellitenbilder zeigen, dass Putins Truppen offenbar im Juni 2025 mit dem Wiederaufbau des bei Kämpfen zerstörten Airports begonnen haben. Den Enthüllungen zufolge sollte er auch als Drohnenstartplatz für Angriffe gegen die Ukraine genutzt werden. Die unbemannten Luftfahrzeuge wurden zudem dort gelagert und montiert.

Rückschlag für Russland im Ukraine-Krieg: Startplatz für Drohnen erfolgreich attackiert

Bei dem ukrainischen Angriff wurde laut "Daily Express" ein Munitions- und Treibstoffdepot getroffen. Durch die Explosion verlor Moskau bis zu 1.000 Shahed-Drohnen aus iranischer Produktion sowie mehr als 1.500 Sprengköpfe. Auch ein Startpunkt für die russischen Drohnenangriffe konnte eliminiert werden.Laut Angaben des Senders Dosye Shpiona wurden zudem Knotenpunkte für Strom und Kommunikation beschädigt. Wie "Ukrainska Pravda" unter Berufung auf die Spezialeinheiten schreibt, gab es bei dem Angriff am Abend des 5. November eine Trefferquote von 90 Prozent.Unabhängig verifizieren ließen sich die Berichte bislang nicht.

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/news.de

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