Donald Trump: Verstörender Kommentar zu Prinz Andrew bringt den US-Präsidenten in Erklärungsnot
Donald Trump: Es hagelt Kritik nach Mitgefühl für Andrew. Bild: picture alliance/dpa/FR596 AP | Luis M. Alvarez
Erstellt von Mia Lada-Klein
05.11.2025 09.49
- Trump bezeichnet den Andrew-Skandal als "tragisch für die Familie"
- Medien kritisieren mangelndes Mitgefühl mit Epsteins Opfern
- Neue Enthüllungen belasten Andrew weiterhin
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Donald Trump steht erneut in der Kritik. Der US-Präsident hat Mitgefühl für die britische Königsfamilie geäußert, allerdings nicht für die Opfer des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, sondern für Andrew. Dessen enge Verbindung zu Epstein kostete ihn bereits seine royalen Titel.
Donald Trumps Worte über Andrew sorgen für Aufsehen
Auf einem Flug an Bord der Air Force One wurde Trump gefragt, wie er zur Entscheidung von König Charles III. steht, seinem Bruder Prinz Andrew die Titel zu entziehen. Seine Antwort überraschte viele: "Es ist etwas Schreckliches, was der Familie passiert ist", sagte Trump. "Das war eine tragische Situation, und es ist sehr schade. Ich meine, es tut mir leid für die Familie." Diese Worte lösten Empörung aus, vor allem, weil Trump mit keinem Wort auf die Opfer des Epstein-Skandals einging.
Kritik aus den Medien: "Er spricht über die falschen Opfer"
US-Moderatorin Rachel Maddow reagierte laut "Newsweek" live im Fernsehen: "Trump spricht nicht über die Kinder, die Epstein missbraucht hat. Er trauert darüber, dass ein weiterer Freund Ärger bekommen hat." Auch andere Stimmen aus Politik und Medien warfen dem Republikaner mangelndes Mitgefühl und taktlose Prioritäten vor. Eine Sprecherin des Weißen Hauses konterte die Vorwürfe: "Demokraten und Medien wussten jahrelang von Epstein und seinen Opfern, ohne etwas zu tun. Präsident Trump hat Transparenz gefordert." Damit versucht Trumps Team, den Spieß umzudrehen, mit mäßigem Erfolg.
Der Fall Andrew: Ein königlicher Skandal
Andrew steht seit Jahren im Zentrum der Epstein-Affäre. In Virginia Giuffres Memoiren "Nobody's Girl" beschreibt sie, wie sie als Teenager gezwungen wurde, mit dem damaligen Prinzen intim zu werden. Neu veröffentlichte E-Mails zeigen zudem, dass Andrew über seine Freundschaft zu Epstein gelogen haben soll. Trotz öffentlicher Distanzierung 2010 schrieb er dem verurteilten Straftäter 2011 erneut.
Donald Trump selbst behauptet, die Freundschaft zu Epstein früh beendet zu haben, nachdem Epstein sich gegenüber jungen Frauen in Mar-a-Lago unangemessen verhalten habe. Doch seine früheren Äußerungen über Epstein und nun sein Mitgefühl für Andrew, werfen Fragen auf.
Prinz Andrew hat mittlerweile seine royalen Pflichten niedergelegt und verliert nach und nach seine Privilegien.
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