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Wladimir Solowjow: Putin-Freund droht mit Entfesselung von "Weltuntergangswaffe"

Propagandist Wladimir Solowjow warnt Großbritannien vor der russischen Unterwasserdrohne "Poseidon". Bild: picture alliance / dpa | Alexander Shcherbak/Tass/Host Ph

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  • Wladimir Solowjow spricht Drohung gegen Großbritannien im russischen Staatsfernsehen aus
  • Laut Putin-Propagandist würde beim Einsatz der Unterwasserdrohne "Poseidon" nichts von dem Nato-Staat übrig bleiben
  • Entfesselung radioaktiver Tsunamis möglich, Solowjow warnt vor "Weltuntergangswaffe"

Laut Angaben des Kremls hat Russland in dieser Woche seine neuartige, nuklearbetriebene und mit einem Atomsprengkopf bestückbare Unterwasserdrohne namens "Poseidon" getestet. Für Präsident Wladimir Putin wäre sie im Falle eines Dritten Weltkriegs möglicherweise eine entscheidende Waffe, da er damit radioaktive Tsunamis auslösen könnte. Der Kremlchef betonte zudem, dass man "Poseidon" nicht abfangen könne. Welche Zerstörungskraft die Unterwasserdrohne tatsächlich besitzt, ist unklar. Doch Moskau versucht weiterhin, seine Gegner damit einzuschüchtern.

Wladimir Solowjow droht mit Einsatz von "Weltuntergangswaffe Poseidon" gegen Großbritannien

An vorderster Stelle steht dabei Top-Propagandist Wladimir Solowjow. Er drohte im russischen Staatsfernsehen erneut mit dem Einsatz von "Poseidon" gegen Großbritannien, wie der "Mirror"und der "Daily Express" übereinstimmend berichten. Unterwasserwaffen stellen für Großbritannien als Inselstaat eine besonders große Gefahr dar. Solowjow führte weiter aus:

  • "Briten, macht euch bereit! Sie haben allen Grund, Angst zu haben, und lasst sie ruhig Angst haben. Es wird kein Großbritannien mehr geben. Lasst sie Angst haben, und zwar richtig Angst, und lasst die Briten lernen, unter Wasser zu atmen."
  • "Ich frage mich übrigens, wie lange die Briten unter Wasser bleiben können? Wenn wir von der Poseidon sprechen, dann ist das ganz klar eine Weltuntergangswaffe."

Putin-Propagandist will Russen vor Atomwaffenangriff aus London evakuieren

Sollte es zum Einsatz der "Poseidon" gegen Großbritannien kommen, will Solowjow jedoch die eigenen Landsleute schützen. Russische Diplomaten sollten laut ihm vor dem Angriff aus Städten wie London oder Edinburgh evakuiert werden. Putin-Kritiker, die "Russland verraten haben", dürften hingegen keine Hilfe bei der Ausreise erhalten.

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs drohen russische Propagandisten immer wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen gegen westliche Länder. Während manche Experten dazu auffordern, die Drohungen ernst zu nehmen, sehen andere darin lediglich einen Versuch Moskaus, Angst zu schüren und die Unterstützung für die Ukraine zu schwächen.

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