Donald Trump: Schon wieder eine Kehrtwende - Putin-Treffen ist "Zeitverschwendung"
Donald Trump verhängt weitere Sanktionen gegen Russland. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
24.10.2025 11.58
- Donald Trump: Totale Blockade von Putins Energieriesen
- Donald Trump erlaubt Raketenangriffe auf Putin
Donald Trump greift zu drastischen Wirtschaftssanktionen gegen Wladimir Putin. Finanzminister Scott Bessent kündigte Strafmaßnahmen gegen die beiden größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil an. Diese Unternehmen würden Russlands Kriegsmaschinerie finanzieren, erklärte Bessent in einer offiziellen Mitteilung.
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Donald Trump: Totale Blockade von Putins Energieriesen
Die neuen Strafmaßnahmen untersagen praktisch jegliche geschäftliche Verbindung mit den sanktionierten Konzernen.
- Sämtliche Vermögenswerte von Rosneft und Lukoil in den Vereinigten Staaten oder im Besitz amerikanischer Staatsbürger werden eingefroren. Das Verbot gilt nicht nur für US-Unternehmen, sondern erstreckt sich auch auf internationale Banken und Geschäftspartner.
- Firmen, die zu mindestens 50 Prozent den betroffenen Konzernen gehören, fallen automatisch unter die Blockade. Amerikanische Unternehmen und Bürger benötigen eine ausdrückliche Genehmigung für jegliche Transaktionen mit den sanktionierten Akteuren.
- Das US-Finanzministerium droht zudem ausländischen Banken mit dem Ausschluss aus dem amerikanischen Finanzsystem, sollten diese weiterhin bedeutende Geschäfte mit Russlands Energie- oder Rüstungssektor abwickeln.
Donald Trump erlaubt Raketenangriffe auf Putin
Die Trump-Administration hat zudem eine bedeutende militärische Beschränkung aufgehoben. Kiew darf nun britische Storm-Shadow-Marschflugkörper für Angriffe auf russisches Staatsgebiet verwenden, wie das "Wall Street Journal" berichtet.
- Die Waffen haben eine Reichweite von etwa 290 Kilometern und werden mit amerikanischen Zieldaten gesteuert. Maximal könnten die Raketen eine Reichweite von rund 500 Kilometern erreichen.
- Die Befugnis für die Genehmigung ging vom Kriegsminister Pete Hegseth an den obersten US-General in Europa, Alexus Grynkewich, über. Der 54-Jährige ist gleichzeitig Nato-Kommandeur.
- Bereits am Dienstag traf eine Storm-Shadow-Rakete eine Fabrik für Sprengstoffe und Raketentreibstoff in der russischen Stadt Brjansk. Der ukrainische Generalstab meldete einen "erfolgreichen Treffer".
Donald Trump wies den Bericht auf Truth Social zurück und sprach hingegen von Fake News. Die USA hätten "nichts mit diesen Raketen zu tun".
Donald Trump:Putin-Treffen ist "Zeitverschwendung"
Donald Trump hat das zunächst angekündigte Gipfeltreffen mit Wladimir Putin in Budapest kurzfristig abgeblasen. Bei einem Gespräch mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus erklärte der US-Präsident, es hätte sich nicht danach angefühlt, als würde man dahin kommen, wo man hinkommen müsse. Ein zukünftiges Treffen schloss Trump jedoch nicht aus.
- "Nun, ich denke, was die Ehrlichkeit betrifft, kann ich nur sagen: Jedes Mal, wenn ich mit Wladimir spreche, habe ich gute Gespräche - und dann führen sie zu nichts", sagte er. "Sie führen einfach zu nichts", erklärte Trump weiter.
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