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Ukraine-Krieg aktuell: Geheim-Dokumente offenbaren katastrophale Verluste für Putin

Für Wladimir Putin werden die Verlustzahlen im Ukraine-Krieg immer dramatischer. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Sergey Bobylev

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  • Offenbar interne Dokumente über russische Verlustzahlen geleakt
  • Wladimir Putin soll 2025 bereits mehr als 280.000 Soldaten verloren haben
  • Für Moskau wird Ukraine-Krieg schlimmer als verheerende Schlachten im Zweiten Weltkrieg

Wie viele eigene Soldaten Wladimir Putin bei seinem brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine schon verloren hat, ist unklar. Kiew spricht aktuell von über 1,1 Millionen eliminierten Russen seit Beginn der Invasion. Die Verluste für den Kreml könnten katastrophaler sein als in den schlimmsten Zeiten des Zweiten Weltkriegs.

Russische Dokumente geleakt: Katastrophale Verluste für Wladimir Putin im Jahr 2025

Das ukrainische Projekt "Ich will leben" veröffentlichte am 6. Oktober auf der Plattform X brisante Zahlen: In den ersten acht Monaten des Jahres 2025 fielen demnach 281.550 russische Soldaten - sie starben, wurden verwundet oder gelten als vermisst. Die Daten stammen aus geleakten russischen Unterlagen, wie das Portal "United24Media" berichtet.

Die Aufschlüsselung der Verluste offenbart das wahre Ausmaß der russischen Katastrophe:

  • Von den 86.744 getöteten Soldaten waren 1.583 Offiziere und 8.633 aus Strafkolonien rekrutierte Häftlinge.
  • Weitere 33.966 Russen gelten als verschollen, darunter 11.427 Strafgefangene.
  • Die Zahl der Verletzten beläuft sich auf 158.529, wobei 6.356 Offiziere und 16.489 Häftlinge betroffen sind.
  • 2.311 russische Soldaten gerieten in ukrainische Kriegsgefangenschaft.
  • Besonders verheerend fällt zudem die Materialbilanz aus: 13.145 Militärfahrzeuge und Waffensysteme wurden komplett vernichtet, weitere 48.458 Einheiten erlitten reparable Schäden. Dies entspricht monatlich etwa 7.700 beschädigten oder zerstörten Ausrüstungsgegenständen.

Ukraine-Krieg für Moskau schlimmer als der Zweite Weltkrieg?

Militärexperten ziehen Parallelen zu den verlustreichsten Gefechten des Zweiten Weltkriegs (126.000 gefallene Soldaten bei der Ostpreußen-Offensive 1945) - mit einem entscheidenden Unterschied: Während die Rote Armee damals bedeutende Gebietsgewinne erzielte, kann Moskau heute keine vergleichbaren Erfolge vorweisen.

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/bua/news.de/stg

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