Wladimir Putin: Russland besiegelt Atom-Hammer - Milliarden-Deal mit dem Iran unterzeichnet

Dieser Atom-Hammer beschert Russland ein stolzes Sümmchen. Der russische Atomkonzern Rosatom hat einen Milliarden-Deal mit dem Iran abgeschlossen. Für 25 Milliarden US-Dollar wird Rosatom vier Atomkraftwerke im Iran bauen.

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• Iran und Russland unterzeichnen milliardenschweren Atom-Deal
• Russischer Atomkonzern Rosatom baut vier Atomkraftwerke im Iran
• Putin verurteilte US-Angriffe auf iranische Atomanlagen im Juni

Dieser Atom-Deal ist durchaus besorgniserregend. Wie die iranische Staatsagentur IRNA am Freitag mitgeteilt hat, haben Russland und der Iran einen milliardenschweren Atomdeal über vier neue Kernkraftwerke mit 5.000 Megawatt Leistung abgeschlossen. 25 Milliarden US-Dollar soll der russische Atomkonzern Rosatom für den Bau der AKWs erhalten. Wie das US-Blatt "New York Post" berichtet, wurde der Vertrag am Mittwoch in Moskau unterzeichnet.

Iran und Russland unterzeichnen milliardenschweren Atom-Deal

Als Standort für die neuen Atomkraftwerke wurde ein 500 Hektar großes Areal in der Region Sirik ausgewählt. Diese liegt in der südöstlichen Provinz Hormozgan. Die strategische Lage nahe der Küste des Persischen Golfs ermöglicht den Zugang zu Kühlwasser für die Anlagen. Bei den geplanten Anlagen handelt es sich um Reaktoren der dritten Generation. Das Großprojekt stellt eine massive Erweiterung der iranischen Nuklearkapazitäten dar. Bisher verfügt das Land über lediglich ein einziges Kernkraftwerk. Auch dieses Kraftwerk wurde von Russland errichtet und verfügt über eine Kapazität von etwa einem Gigawatt.

Russischer Atomkonzern Rosatom baut vier Atomkraftwerke im Iran

Der russische Atomkonzern Rosatom hatte zunächst nur von einer Vereinbarung über kleine Kernkraftwerke gesprochen, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Die iranische Staatsagentur IRNA präzisierte später die Dimensionen des Projekts. Ein Atom-Hammer, der Russland und damit Wladimir Putin ein stolzes Sümmchen in die Kassen spült.

Der Iran kämpft regelmäßig mit Elektrizitätsengpässen. Besonders in Zeiten hoher Nachfrage kommt es zu Stromausfällen im ganzen Land. Die Energieversorgung kann den steigenden Bedarf der Bevölkerung und Industrie nicht decken.

Wladimir Putin stärkt Teherans Atomprogramm trotz westlicher Sanktionen

Die enge Kooperation zwischen Russland und dem Iran im Nuklearbereich vertieft sich damit weiter. Moskau hatte die amerikanischen und israelischen Angriffe auf iranische Atomanlagen im Juni stark verurteilt. Israel behauptete damals ohne Beweise vorzulegen, Teheran stehe kurz vor dem Erwerb von Atomwaffen. Der Iran weist solche Absichten zurück. Das Land betont, keine militärischen Nuklearpläne zu verfolgen.

Das 25-Milliarden-Dollar-Projekt markiert eine neue Stufe der russisch-iranischen Zusammenarbeit. Während der Westen mit Sanktionen Druck ausübt, baut Moskau seine wirtschaftlichen Verbindungen nach Teheran systematisch aus.

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fka/sfx/news.de/stg