Dmitri Medwedew: "Er kommt immer zurück" - Putin-Vertrauter lacht sich über Trump schlapp
Dmitri Medwedew verhöhnte Donald Trump. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik/Kremlin Pool/AP | Alexei Nikolsky
Von news.de-Redakteurin Franziska Kais
02.10.2025 07.38
- Donald Trump sagt Sieg der Ukraine über Russland voraus
- Dmitri Medwedew verhöhnt US-Präsident nach Ukraine-Wende
- Ex-Kremlchef spottet: Trump lebt in einer "alternativen Realität"
Donald Trumps vermeintliche Ukraine-Kehrtwende sorgt weiterhin für Wirbel. Während einige Analysten bereits an den Worten des US-Präsidenten zweifeln und nicht glauben, dass er diesen Taten folgen lassen wird, meinen andere, bei dem besagten Netz-Beitrag des Republikaners handele es sich in Wahrheit um ein geschicktes Täuschungsmanöver, um niemanden zu verprellen - weder seine Nato-Verbündeten, noch Wladimir Putin.
Dmitri Medwedew verhöhnt Donald Trump - er lebt in "alternativer Realität"
Auch der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew wollte Donald Trumps Ukraine-Vorhersage nicht unkommentiert lassen und meldete sich bei Telegram zu Wort, um über den US-Präsidenten herzuziehen. In seinem Beitrag schrieb Medwedew, der seit 2020 das Amt des stellvertretenden Leiters des Sicherheitsrates der Russischen Föderation innehat, Donald Trump sei "wieder in einer alternativen Realität gelandet" und habe "eine Portion politischer Sprüche zum Thema 'Wie schwach Russland ist' abgegeben."
Ex-Kremlchef spottet: Donald Trump wird wieder einknicken
Der Ex-Kremlchef spottet, dass in dieser Realität "alles anders" sei. "Kiew siegt, Russland ist zerrissen, die Wirtschaft der Bandera-Ukraine wächst dank ihrer eigenen Ressourcen stetig", schreibt der Putin-Vertraute weiter. Doch Dmitri Medwedew ist sicher, dass der US-Präsident am Ende doch wieder einknicken wird. "Er wird zurückkommen. Er kommt immer zurück", spottet Russlands Ex-Präsident.
Dmitri Medwedew macht sich über US-Präsident Trump lustig
Doch damit nicht genug. Dmitri Medwedew frotzelt sich regelrecht in Rage und höhnt weiter: "Das Wichtigste ist, seine Meinung zu den unterschiedlichsten Fragen öfter radikal zu ändern. Und alles wird gut. Das ist der Kern einer erfolgreichen Staatsführung über soziale Netzwerke."
Eine eindeutige Anspielung auf Donald Trumps Vorliebe, seine Gedanken in den sozialen Netzwerken lautstark herauszuposaunen und seine Meinung gern einmal von jetzt auf gleich zu ändern. Doch ob ausgerechnet Dmitri Medwedew dem US-Präsidenten dieses Verhalten vorhalten sollte? Denn auch der Ex-Kremlchef ist nicht erst seit Beginn des Ukraine-Krieges für seine hetzerischen Netzbeiträge bekannt.
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