Donald Trump: Wegen TikTok-Deal mit China - Fox-Journalist warnt vor "tickender Zeitbombe"
Donald Trump von einem Fox-Journalisten für seinen TikTok-Deal mit China kritisiert. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson
Erstellt von Martin Gottschling
23.09.2025 07.00
- Fox-Korrespondent kritisiert TikTok-Deal von Donald Trump mit China
- Charles Gasparino warnt vor einer "tickenden Zeitbombe"
- Konservativer Journalist fordert das Aus von TikTok in den USA und zeigt sich irritiert von Trumps Kehrtwende
Washington und Peking haben sich in den vergangenen Monaten heftig um die Video-App TikTok gestritten. Die App hätte aufgrund eines US-Gesetzes eigentlich schon seit Januar nicht mehr in Amerika online sein dürfen, da sie dem chinesischen Bytedance-Konzern gehört. Von der neuen US-Regierung wurde die Frist jedoch verlängert. Nun gibt es Berichten zufolge eine Einigung zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping. Laut ARD sollen amerikanische Investoren das US-Geschäft von TikTok übernehmen. Doch selbst in konservativen Kreisen wird ein solcher Deal mit großer Skepsis betrachtet.
TikTok-Deal zwischen Donald Trump und Xi Jinping? Fox-Journalist warnt vor "tickender Zeitbombe"
Charles Gasparino, leitender Wirtschaftskorrespondent bei Fox Business, übt aktuell scharfe Kritik an Donald Trumps jüngster TikTok-Vereinbarung. Der Journalist, der normalerweise Trumps geschäftliche Fähigkeiten würdigt, bezeichnet die Abmachung als gefährlichen Fehltritt:
- In einem Artikel für die "New York Post" schreibt Gasparino, dass der Präsident eine "tickende Zeitbombe" gezündet habe.
- Besonders pikant: Der Fox-Reporter erinnert daran, dass Trump während seiner ersten Amtszeit die chinesische App noch als Instrument zur Spionage amerikanischer Bürger ansah.
- Damals warnte der Präsident auch eindringlich vor einem angeblich schädlichen Einfluss auf die Nutzer.
Donald Trump nutzte chinesische App im Wahlkampf 2024 für seine Zwecke
Der Fox-Reporter zeigt sich verwundert über Trumps Sinneswandel. Früher habe der Präsident die Gefahren der Plattform klar benannt - nun scheint er diese Bedenken über Bord geworfen zu haben.
Gasparino wirft Trump vor, sich von persönlichen Obsessionen täuschen lassen zu haben:
- "Trump hat zugelassen, dass ihn seine eigenen Fixierungen für die Realität blind gemacht haben, dass TikTok es nicht wert ist, gerettet zu werden", so der Fox-Korrespondent in seinem Artikel.
Trump hatte TikTok auch im Präsidentschaftswahlkampf 2024 intensiv genutzt, um für sich zu werben.
Vorwürfe gegen TikTok: Spionage und Verbreitung "antiamerikanischer Propaganda"
Der Wirtschaftsjournalist betont, dass die Plattform trotz ihrer enormen Beliebtheit - insbesondere bei jüngeren Amerikanern, die einen Großteil der 170 Millionen Nutzer ausmachen - geschlossen werden sollte. Gasparino verweist auf zahlreiche Gründe für ein Verbot der App in den USA. Seiner Meinung nach würden auf der Plattform unter anderem "antiamerikanische Propaganda", "Transgenderismus" und Antisemitismus verbreitet.
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