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Donald Trump News: Trump: Drei Tote bei erneutem US-Angriff auf Drogen-Schiff

Donald Trump in seinem Anwesen Mar-a-Lago. Bild: picture alliance/dpa/AP | Rebecca Blackwell

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Das US-Militär hat nach Angaben von Präsident Donald Trump erneut ein Schiff angegriffen, das südlich der Vereinigten Staaten unterwegs und angeblich mit Drogen beladen war. Bei dem Angriff seien drei Menschen getötet worden, schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social und bezeichnete die Toten als "Drogenterroristen". Das Boot befand sich laut Trump in internationalen Gewässern im Zuständigkeitsbereich jenes Regionalkommandos der US-Streitkräfte, das für Mittel- und Südamerika sowie die Karibik zuständig ist. Auf welcher rechtlichen Grundlage diese Operation stattfand, ist - wie schon bei ähnlichen Fällen zuletzt - unklar.

Trump zufolge stand das Boot in Verbindung mit einer "terroristischen Vereinigung". Er nannte aber keine Gruppe namentlich. Seinen Worten nach war das Schiff auf einer "bekannten Drogenhandelsroute" unterwegs, "um Amerikaner zu vergiften".

Kritik an US-Militäreinsätzen in Karibik

Bereits zuvor hatten die USA nach Trumps Angaben drei Schiffe in der Karibik attackiert und außer Gefecht gesetzt. Während er im Zusammenhang mit den früheren Angriffen auf Venezuela verwies, nannte er diesmal kein Land.

Im Zuge der US-Angriffe verschärfte sich der Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und Venezuela. Die Regierung in Washington begründet die Einsätze damit, dass so Rauschgift auf dem Weg in die USA abgefangen werde. UN-Menschenrechtsbeobachter verurteilen die tödlichen Attacken hingegen.

"Das Völkerrecht erlaubt es Regierungen nicht, mutmaßliche Drogenhändler einfach zu ermorden", betonten die im Auftrag des UN-Menschenrechtsrates tätigen Experten. Die USA verletzten außerdem das internationale Seerecht und möglicherweise auch die UN-Charta, die Gewaltanwendung gegen andere Staaten verbiete.

Die unabhängigen Experten bezogen sich auf die ersten zwei US-Angriffe auf mutmaßliche Drogenschiffe. Die USA müssten die Verantwortliche für die "Morde" zur Rechenschaft ziehen "egal, wie hochrangig sie in der Regierung sind", forderten sie.

US-Regierungsbeamte haben gegenüber mehreren Medien die Verlegung mehrerer Kriegsschiffe vor die venezolanische Karibikküste bestätigt - sie sollten dort Drogenschmuggler abfangen, hieß es. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro bezeichnete die US-Militärpräsenz in der Karibik als "größte Bedrohung" seit einem Jahrhundert.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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