Parlament: Opposition kritisiert Haushaltspläne in Etatdebatte heftig
Täglich bestens informiert mit den aktuellen Politik-Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / SimpLine
Erstellt von Sarah Knauth
16.09.2025 11.49
Zum Beginn der Haushaltswoche im Bundestag hat die Opposition scharfe Kritik an den Etatplänen geübt. Die Bundesregierung setze "ungeniert auf die krasseste Verschuldung, die dieses Land je gesehen hat", sagte AfD-Chefhaushälter Michael Espendiller. Die AfD plädiert für das Einhalten der Schuldenbremse - und schlug dafür unter anderem die Streichung von Klimaprojekten, EU-Beiträgen und Waffenlieferungen an die Ukraine vor.
Linken-Haushälterin Ines Schwerdtner warf der Regierung vor, "den öffentlichen Diskurs mit Lügen zu überfluten und so zu tun, als seien die Ärmsten das Problem für diesen Haushalt." Es werde getrickst statt zu investieren. Sondervermögen und Rekordsummen müssten im Alltag Wirkung zeigen. "Noch nie hat eine Regierung so viel Geld ausgegeben und noch nie ist so wenig bei den Menschen angekommen", betonte die Linken-Parteichefin.
Auch die Grünen kritisierten insbesondere die Verwendung des Sondervermögens. "Sie vergeben damit die Chance, gerade jetzt in der strukturellen Wirtschaftskrise einen notwendigen Impuls zu setzen", sagte Chefhaushälter Sebastian Schäfer an die Bundesregierung gerichtet. Die von Union und SPD geplanten Investitionen brächten viel zu wenig Zukunftsperspektive - die Regierung "vermasselt die historische Chance", sagte er.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
- Lars Klingbeil News: Klingbeil in Etatdebatte: Regierung kämpft um Arbeitsplätze
- Eilmeldung: Nord-Stream-Sabotage: Ukrainer kann ausgeliefert werden
- Donald Trump: Warnung an Putin und Selenskyj – "Hölle wird los sein", wenn Krieg weitergeht
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de