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Andrij Melnyk: UN-Politiker warnt: Angriff auf Berlin nicht ausgeschlossen

Nach dem Drohnen-Übergriff in Polen wächst die Angst vor einer nächsten Eskalationsstufe zwischen Russland und der NATO. Bild: dpa/Mikhail Klimentyev

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  • Russisches Großmanöver Zapad-2025 läuft noch bis 16. September
  • Putin testet Grenzen gegenüber der NATO und dem Westen
  • Experten warnen vor Eskalation bis hin zum Dritten Weltkrieg

Noch bis zum 16. September läuft eines der größten russischen Militär-Manöver gemeinsam mit Putins Verbündeten Weißrussland. Das Ziel: Stärke gegenüber der NATO zeigen - und vielleicht noch mehr? Bereits vor Monaten warnten Militär-Expert:innen vor Zapad und deren Konsequenzen. Putin wolle hier seine Möglichkeiten testen, seine territorialen Ambitionen auszuweiten. Mögliche Ziele: Polen, Litauen und Lettland.

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Wie brandgefährlich das Zapad-Manöver und deren Auswirkungen sein kann, zeigt ein Blick in die Geschichte - kurz vor Beginn des Ukraine-Krieges "tobte" sich hier Russland bei diversen Militärübungen aus - um nur kurze Zeit später die Ukraine anzugreifen. Sollte sich die Geschichte ähnlich wiederholen, stünde man laut Expert:innen vor dem 3. Weltkrieg.

Wladimir Putin testet die Grenzen des europäischen Widerstands

Eine Gelegenheit, die Stärke von Putins engsten Widersacher, der NATO, zu testen, waren sicherlich die Drohnen-Übergriffe in Polen. Eine gute Möglichkeit im Rahmen des Zapad-Manövers, um herauszufinden, wie die NATO auf die Grenzüberschreitung Russlands reagieren wird - offenbar recht milde. Denn: auf ein paar Drohnen folgten noch weitere.

Berichten zufolge bereite Moskau zudem derweil die Stationierung der russischen Super-Waffe "Oreshnik" in Weißrussland vor. Die sogenannte "Weltuntergangswaffe" könnte, sollte sie ihre volle Schlagkraft ausweiten, Großstädte wie London in kürzester Zeit zerstören.

"Raketen auf Berlin, Paris oder London"

Einer, der sich dieser Gefahren nur zu genau bewusst ist, ist der ukrainischeUN-Gesandte Andrij Melnyk. Er zeichnete gegenüber der Öffentlichkeit ein schreckliches Zukunftsszenario: Sollte man Wladimir Putin nicht stoppen, "könnten morgen Drohnen oder sogar Raketen auf Berlin, Paris oder London fallen. Und wer weiß, vielleicht überquert am Tag darauf sogar etwas 'versehentlich' den Atlantik."

UN-Gesandter Melnyk sicher: Blicken in den Abgrund des Dritten Weltkriegs

Wie unter anderem der "Daily Star" berichtet, wird Melnyk sogar noch deutlicher: "Wir blicken in den Abgrund eines Dritten Weltkriegs", ist dieser sich sicher. Wie sehr, das wird sich in den kommenden Tagen zeigen.

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