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Wladimir Putin: Kremlchef übt Atomangriff auf Nato - so gefährlich ist sein Mega-Militärmanöver

Das vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums veröffentlichte Foto zeigt die Militärübung Sapad im Jahr 2021. Bild: picture alliance/dpa/Russian Defense Ministry Press Service/AP | Vadim Savitskiy

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  • Russland und Belarus beginnen Mega-Militärmanöver Sapad 2025
  • Wladimir Putin übt Atomangriff auf Nato
  • Kremlchef testet neues Mittelstreckenraketensystem "Oreschnik"
  • So gefährlich ist Putins Atom-Manöver

In unmittelbarer Nähe zu EU und Nato beginnen Russland und sein Verbündeter Belarus heute (12. September) ein strategisches Großmanöver. Besonders in Polen wird die bis zum 16. September laufende Militärübung Sapad 2025 (Westen 2025) mit Besorgnis verfolgt, nachdem kürzlich mehrere russische Drohnen in den Luftraum des Landes eingedrungen und einige abgeschossen worden waren.

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Putin übt Atomangriff auf Nato - Russland und Belarus beginnen Mega-Militärmanöver Sapad 2025

Noch nie war die Lage an der Nato-Ostflanke so angespannt. Offiziell nehmen an dem fünftägigen Mega-Militärmanöver, das unweit der Grenzen zu Polen, Litauen und der Ukraine stattfindet, 18.200 Soldaten, darunter 5.500 aus Russland, teil. Geübt wird laut russischem Staatsfunk "vor allem das Abwehren von Luftangriffen", der "Kampf gegen feindliche Sabotagegruppen" und der "Einsatz von Atomwaffen".

Heißt: Wladimir Putin übt den Atomkrieg gegen die Nato.

So gefährlich ist Putins Atom-Manöver

Der Westen beobachtet das Großmanöver mit Sorge. Die Angst ist groß, es könnte nach dem Drohnen-Vorfall vom Mittwoch zu einer weiteren hybriden Eskalation Russlands - ganz gleich ob gegen die Ukraine oder ein Nato-Land - kommen. Denn wie die "Bild" aktuell berichtet, will Wladimir Putin während des Militärmanövers auch sein neues Mittelstreckenraketensystem "Oreschnik" testen und dafür das Territorium und die Infrastruktur seines Nachbarlandes Belarus nutzen. Beobachter befürchten, dass dieser Test nur einem Zweck dient: Es könnten schon bald reale Raketenangriffe aus Belarus gegen Kiew oder die Westukraine erfolgen.

Putins Militärmanöver 2021 diente der Vorbereitung des Ukraine-Krieges

Gemeinsame Militärübungen Russlands und Belarus gibt es immer mal wieder. In der EU und Nato sind die Folgen der vorhergehenden Übung Sapad 2021 allerdings in schlechter Erinnerung geblieben: Diese nutzte Wladimir Putin damals, um Waffen und schweres Gerät zur Vorbereitung seines Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 zu verlegen. Die Regierung in Belarus kündigte zuletzt an, den Umfang des diesjährigen Manövers zu verringern und es von der Westgrenze ins Landesinnere zu verlegen, um Spannungen mit dem Westen zu verringern.

Wie gefährlich ist Wladimir Putins Atom-Manöver?

Die Nato führt parallel zu Putins Militärmanöver und als Reaktion auf die russische Aggression ebenfalls ein Großmanöver mit 34.000 durch. Laut "Bild" ist die "Gefahr unbeabsichtigter Zwischenfälle" groß, da beide Seiten nur wenige Kilometer voneinander entfernt mit scharfer Munition operieren werden.

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/bua/news.de/dpa

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