Politik

Ukraine-Krieg aktuell: Offenbar Zivilisten gezielt attackiert - Video entlarvt Putin-Truppen

Wie skrupellos gehen Wladimir Putins Soldaten gegen Zivilisten in der Ukraine vor? Bild: picture alliance/dpa/Roscongress Foundation/AP | Stepan Pugachev

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  • Bericht über russischen Raketenangriff auf dänische Minenräumer in der Nordukraine
  • Dänischer Flüchtlingsrat bestätigt zwei Tote
  • Video zeigt, dass zivile Fahrzeuge offenbar gezielt attackiert wurden

Wladimir Putin hat in den vergangenen Monaten immer wieder betont, er würde Zivilisten im Ukraine-Krieg verschonen. Doch daran gibt es schon seit Beginn seiner Invasion am 24. Februar 2022 mächtige Zweifel. Nur wenige Wochen nach dem Überfall machten Berichte über ein Massaker im Kiewer Vorort Butscha die Runde. Russische Soldaten sollen dort Hunderte Zivilisten brutal getötet haben. Ebenfalls leiden die Menschen in der Ukraine unter den Luftangriffen auf kritische Infrastruktur. Nun haben sich Putins Truppen offenbar selbst dabei entlarvt, wie rücksichtslos sei auch gegen zivile Helfer aus dem Ausland vorgehen.

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Video aus Ukraine-Krieg soll Raketenangriff auf dänische Minenräumer zeigen

"Focus Online" berichtet aktuell über ein Video, das einen russischen Raketenangriff im Norden der Ukraine zeigen soll. Dabei wurden laut ukrainischen Angaben zwei Minenräum-Fahrzeuge des Dänischen Flüchtlingsrats ins Visier genommen. Die Nichtregierungsorganisation bestätigte, dass zwei Mitarbeiter, bei denen es sich um "ukrainische Kollegen" handele, getötet worden seien.

Nehmen Wladimir Putins Truppen in der Ukraine gezielt Zivilisten ins Visier?

Der Angriff ereignete sich in der RegionTschernihiw. Laut GouverneurWjatscheslaw Tschaus haben die russischen Truppen "absichtlich auf Mitarbeiter der humanitären Minenräummission" gezielt. Dies würde laut Genfer Konvention ein klares Kriegsverbrechen darstellen. Tatsächlich sind laut "Focus Online" auf dem Video, das die Kreml-Armee veröffentlicht hat, nur zivile Fahrzeuge zu sehen - obwohl es aus Moskau offiziell hieß, man habe sich nur auf "Drohnenangriffsteams" konzentriert. Ob eine weitere Putin-Lüge aufgedeckt wurde, kann jedoch nicht vollständig aufgeklärt werden. Unabhängig überprüfen ließ sich das Video bislang nicht.

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