Politik

Wladimir Putin und Xi Jinping: Peinlich-Panne enthüllt geheime Träume von Kreml-Chef und China-Kompagnon

Am Rande einer Militärparade anlässlich des 80. Jahrestages der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg hatten sich Wladimir Putin und Xi Jinping, hier mit Nordkorea-Machthaber Kim Jong Un, eine Menge zu erzählen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Sergei Bobylev

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  • Wladimir Putin und Xi Jinping: Privates Gespräch in Peking belauscht
  • Mikrofon-Panne offenbart Putins Traum vom ewigen Leben
  • Kreml-Chef und China-Präsident wollen unsterblich werden

Großer Bahnhof in Peking: Nachdem Chinas Präsident Xi Jinping seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin zum Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) willkommen hieß, stand für den Kreml-Chef sowie den eigens angereisten Nordkorea-Machthaber Kim Jong Un eine protzige Militärparade anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges auf der Agenda. Kaum zu übersehen war dabei, wie blendend sich Wladimir Putin, Xi Jinping und Kim Jong Un verstanden - doch dann kam es zu einer peinlichen Panne, die ein nicht für die Öffentlichkeit bestimmtes Geplauder der Despoten enthüllte.

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Mikrofon-Panne enthüllt geheime Träume von Wladimir Putin und Xi Jinping

Ein versehentlich eingeschaltetes Mikrofon zeichnete das persönliche Gespräch zwischen Xi Jinping und Wladimir Putin auf, als die Präsidenten Chinas und Russlands den roten Teppich entlang schritten. Dank Berichten in der britischen "Daily Mail" und in der "Bild" weiß nun alle Welt, worüber sich die beiden 72-Jährigen abseits des Protokolls austauschten: Putin und Xi unterhielten sich beim Gipfeltreffen in Peking über die Möglichkeit, durch moderne Biotechnologie und Organtransplantationen ein extrem hohes Alter zu erreichen.

Heimliches Gespräch aufgezeichnet: Wladimir Putin und Xi Jinping träumen vom ewigen Leben

Bei dem vor der Militärparade eher zufällig vom chinesischen Staatsfernsehen erfassten Gespräch ist zunächst zu hören, wie der Übersetzer Putin Xis Worte weitergibt, dass die Menschen früher mit 70 Jahren alt gewesen seien und heute fast als Kind gälten. "Dank der Entwicklung der Biotechnologie können menschliche Organe ständig verpflanzt werden, und die Menschen können sich jünger und jünger fühlen und sogar Unsterblichkeit erreichen", sagte Putin, der wie Xi 72 Jahre alt ist, daraufhin. Ganz so optimistisch wie Putin war Xi demnach nicht. Aber der chinesische Staatschef zeigte sich gegenüber dem Kremlchef optimistisch, dass bereits in absehbarer Zeit die Chance bestünde, die Lebensdauer auf 150 Jahre zu verlängern. Anschließend brach die Übertragung ab. Xi ist seit 2013 an der Macht, Putin bereits seit einem Vierteljahrhundert. Beide haben in ihrem Land die Verfassung ändern lassen, um länger regieren zu können.

Putin bestätigte später in seiner Pressekonferenz zum Abschluss des viertägigen China-Besuchs den Plausch. Die Verlängerung der Lebensspanne sei durchaus real, meinte er dabei. Er deutete zugleich an, dass dies wohl keine Option für die breiten Massen sei. Man müsse auch an die Konsequenzen denken, wenn die Zahl der Alten irgendwann die der Jungen übersteige, warnte er. Für Wladimir Putin offenbar ein Thema, das ihn besonders beschäftigt, wird dem Kreml-Chef doch seit geraumer Zeit nachgesagt, sich Beauty-Behandlungen zu unterziehen, um Alterungsprozesse aufzuhalten.

Putin-Plausch über Traum von ewigem Leben befeuert Anschuldigungen um Chinas dunkle Organentnahme-Praktiken

Die unheimliche Unterhaltung erhält vor dem Hintergrund schwerwiegender Anschuldigungen gegen China besondere Brisanz. Das Land steht seit Jahren unter Verdacht, Organe von inhaftierten Minderheiten ohne deren Einwilligung zu entnehmen. Betroffen sind Falun-Gong-Anhänger, Uiguren, Tibeter sowie muslimische und christliche Gefangene. Experten der Vereinten Nationen bestätigten 2021, dass sie glaubwürdige Hinweise auf erzwungene medizinische Untersuchungen und Organentnahmen hätten. Die UN-Vertreter zeigten sich zutiefst besorgt über die diskriminierende Behandlung von Häftlingen aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder Religion. Nach vorliegenden Informationen werden vor allem Herzen, Nieren, Lebern und Hornhäute entfernt. An diesem medizinischen Handel seien Ärzte, Chirurgen und Anästhesisten beteiligt.

Wladimir Putin will unsterblich werden - Russlands Altersforschung boomt

Moskau treibt die Altersforschung indes mit Hochdruck voran. Das russische Gesundheitsministerium beauftragte Forschungsinstitute, Heilmittel gegen Alterungsprozesse zu entwickeln. Im Fokus stehen Therapien gegen kognitive Störungen, Zellalterung und Osteoporose sowie Medikamente zur Stärkung des Immunsystems.

Der Zeitdruck auf die Wissenschaftler ist enorm. Ein anonymer Forscher berichtete dem Magazin "Meduza", dass alle Entwicklungen umgehend eingereicht werden mussten. Die Anweisung kam überraschend und verlangte sofortige Ergebnisse - praktisch rückwirkend. Diese Eile deutet auf die hohe Priorität hin, die der Kreml der Lebensverlängerung beimisst.

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/news.de/dpa/stg

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