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Friedrich Merz: Steuern runter, Rente rauf: Das haben Sie vom schwarz-roten Plan

Die Koalition von Kanzler Merz (rechts) plant Neuerungen bei der Steuer und Rente. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

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  • Schwarz-rote-Koalition plant Steuersenkung und Rentenpaket
  • Diese Steuersenkungen plant die Bundesregierung laut Bericht
  • Was die Merz-Regierung bei der Rente will

Nach heißen Diskussionen scheint sich bei der schwarz-roten Koalition von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), der zuletzt ein Umfrage-Debakel hinnehmen musste, jetzt etwas bei den Steuern und der Rente zu bewegen. Noch jüngst hatte sich der Kanzler öffentlich gegen Steuererhöhungen ausgesprochen - daran will er auch festhalten.

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Schwarz-rote Koalition plant Steuersenkungen und Rentenpaket

Laut Bericht der "Bild"-Zeitung sollen sich dieFraktionsspitzen von CDU und SPD jetzt auf Steuersenkungen sowie ein großes Rentenpaket verständigt haben. Demnach sollen "Millionen Bundesbürger" davon profitieren, genaue Details seien allerdings noch nicht bekannt. Stattdessen spricht das Blatt von "Anhaltspunkten", mit denen Arbeitnehmer und Rentner angeblich rechnen können.

Diese Steuersenkungen plant die Bundesregierung laut Bericht

Ab 2027 sollen dem Bericht zufolge kleine und mittlere Einkommen spürbar entlastet werden. Laut aktuellen Plänen sollen Beschäftigte mit bis zu 5200 Euro brutto pro Monat profitieren. Ob auch höhere Gehälter von der Reform erfasst werden, hänge vom künftigen Steuertarif ab.

  • Laut Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler, könnten Beschäftigte durch die geplante Steuersenkung ab 2027 im Schnitt rund 50 Euro monatlich sparen, wie es bei "Bild" heißt.
  • Holznagel geht noch weiter: Seiner Meinung nach sollten nicht nur kleine und mittlere Einkommen, sondern auch Gutverdiener bis zu 8.300 Euro brutto im Monat von der Reform profitieren.

Was die Merz-Regierung bei der Rente erreichen will

Die Bundesregierung will zudem ältere Arbeitnehmer stärker entlasten. Ab 2026 dürfen Rentner, die über den regulären Renteneintritt hinaus arbeiten, bis zu 2000 Euro pro Monat steuerfrei hinzuverdienen. Derzeit liegt die Grenze bei 1000 Euro.

  • Die Regierung rechnet mit einer hohen Nachfrage: Hunderttausende Rentner sollen von der neuen Regelung profitieren.
  • Im Haushalt für 2026 sei bereits ein Steuerausfall von 900 Millionen Euro eingeplant - 2027 soll das Loch sogar eine Milliarde Euro betragen, schreibt "Bild".

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