Donald Trump: Hetze gegen Schwarze? Er verstrickt sich in rassistische Klischees

Donald Trump bezeichnet Migranten als unverzichtbar für die Landwirtschaft – und spricht Schwarzen in US-Städten indirekt die Arbeitsbereitschaft ab. Kritik wegen rassistischer Stereotype folgt prompt.

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• Trump lobt Migranten als "unersetzlich" für landwirtschaftliche Arbeit
• Menschen aus "inner cities" laut Trump nicht bereit zu harter Arbeit
• Begriff "inner city" gilt als codierte Sprache mit rassistischem Beiklang

US-Präsident Donald Trump hat Migranten als unersetzliche Arbeitskräfte für die Landwirtschaft bezeichnet. Auf Nachfrage des US-Senders CNBC sagte er: "Wir können nicht zulassen, dass unsere Landwirte niemanden haben." Die Arbeit, die Migranten verrichten, könne man nicht einfach ersetzen.

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Wem spricht Donald Trump die Bereitschaft zur Arbeit ab und warum?

Gleichzeitig unterstellte Donald Trump Menschen aus wirtschaftlich benachteiligten Gruppen in den USA eine geringere Arbeitsbereitschaft. Menschen aus der "inner city" würden diese Art der Arbeit "einfach nicht verrichten", sagte er. Migranten hingegen erledigten diese Tätigkeiten "von Natur aus", auch weil sie sich keine Schwächen wie Rückenschmerzen leisten könnten.

Was bedeutet der Begriff "inner city" in den USA und warum ist er brisant?

"Inner city" ist in den USA eine politisch und historisch aufgeladene Umschreibung für Stadtviertel, in denen vor allem Schwarze leben. Diese Wohngebiete entstanden, weil Schwarze durch diskriminierende Gesetze und Strukturen systematisch in bestimmte Gegenden gedrängt und von wirtschaftlichen Chancen ausgeschlossen wurden.

Wie wirkt sich diese historische Trennung heute aus?

Auch heute ist die Trennung sichtbar: Arme weiße Menschen leben eher auf dem Land, arme Schwarze häufiger in urbanen Gegenden. Durch steigende Lebenshaltungskosten werden viele zusätzlich aus den Stadtzentren verdrängt. Der Begriff "inner city" wird dennoch oft verwendet, um über Schwarze zu sprechen, ohne sie direkt zu benennen.

Wird Donald Trump erneut Rassismus vorgeworfen?

Donald Trumps Aussagen lösen erneut Kritik aus. Ihm wird vorgeworfen, rassistische Stereotype zu bedienen. Die US-Landwirtschaft war historisch eng mit der Ausbeutung schwarzer Arbeitskräfte verbunden – von der Sklaverei bis zu späteren Diskriminierungsformen.

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mlk/loc/news.de/dpa