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Wladimir Putin: Klamme Kasse - Kremlchef kann Milliarden-Blamage nicht verhindern

Wladimir Putin muss seinen einzigen Flugzeugträger "Admiral Kusnezow" verkaufen oder verschrotten lassen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov

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  • Kreml-Verbündeter bestätigt: Russland verliert Flugzeugträger "Admiral Kusnezow"
  • Reparatur wäre zu teuer, Moskau hat wegen Sanktionen kein Geld
  • Niederlage für Wladimir Putin nach Pannen-Serie

Bereits vor einigen Tagen berichteten kremlnahe Medien, dass Russlands einziger Flugzeugträger womöglich verschrottet werden soll. Denn die Reparaturkosten für das von Pannen geplagte Schiff "Admiral Kusnezow" sind immens. Instandsetzungsarbeiten wurden bereits eingestellt.Nun scheint klar: Der Flugzeugträger hat keine Zukunft mehr.

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Andrei Kostin, Chef des staatlichen Kreditinstituts VTB sowie der russischen Schiffsbaugesellschaft, erklärte gegenüber der Zeitung "Kommersant":"Wir glauben, dass es keinen Sinn mehr macht, das Schiff zu reparieren. Es ist bereits über 40 Jahre alt und extrem teuer. Ich denke, das Problem wird sich in dem Sinne lösen, dass es entweder verkauft oder entsorgt wird." Darüber berichtet unter anderem "Yahoo News". Diese Aussagen erfolgten nach einem Gespräch mit Kremlchef Wladimir Putin in der vergangenen Woche. Laut "Daily Star" kann sich Moskau die astronomischen Reparaturkosten von umgerechnet rund 3,6 Milliarden aufgrund der westlichen Sanktionen nicht leisten.

Pannen-Serie bei Reparaturarbeiten an russischem Kriegsschiff

Das 58.000 Tonnen schwere Kriegsschiff liegt seit 2017 zur Überholung in der Werft.Kreml-Journalist Andrej Kolesnikow entdeckte es kürzlich nahe Murmansk. Dort soll bereits mit der Demontage begonnen worden sein.

Die Reparaturarbeiten wurden von Pannen und Rückschlägen überschattet.Zwei verheerende Brände erschütterten das Schiff - 2019 und 2022 entstanden Schäden in Millionenhöhe. Die jahrelangen Modernisierungsversuche der staatlichen United Shipbuilding Corporation scheiterten kläglich. Die Mannschaft des Flugzeugträgers wurde längst an die Ukraine-Front geschickt. Ein 21-jähriger Matrose namens Oleg Sosedov gilt seit einem russischen Angriff in Charkiw als vermisst, berichtete der "Daily Star".

Für Putins Marineambitionen bedeutet der Verlust des 1985 vom Stapel gelaufenen Schiffes eine empfindliche Niederlage - Russland verliert seine einzige schwimmende Flugzeugbasis.

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