Donald Trump brüskiert: Ukraine-Plan des US-Präsidenten ignoriert von zwei Nato-Staaten
Trumps Ukraine-Waffenplan kam nicht bei allen Nato-Staaten gut an. Bild: picture alliance:dpa:AP | Alex Brandon
Erstellt von Franziska Kais
22.07.2025 15.12
- Donald Trump brüskiert von Frankreich und Italien
- Ukraine-Waffenplan des US-Präsidenten ignoriert
- Zoff in der Nato droht zu eskalieren
US-Präsident Donald Trump will Milliarden in Waffen für die Ukraine pumpen – doch Frankreich und Italien stellen sich quer. Während Deutschland, Großbritannien, die Niederlande, Kanada und die nordischen Staaten Milliarden für US-Militärtechnik bereitstellen, gehen Paris und Rom auf Abstand und ignorieren den Ukraine-Waffenplan des US-Präsidenten einfach. Darüber berichtet aktuell unter anderem das US-Portal "Newsweek".
Donald Trump schmiedet Ukraine-Waffenplan
Der Plan von Donald Trump sieht vor, dass die Nato Waffen bei US-Rüstungsgigant Raytheon kauft, darunter hochmoderne Patriot-Luftabwehrsysteme. Diese sollen anschließend direkt an die Ukraine weitergegeben werden.
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Ukraine-Waffenplan des US-Präsidenten einfach ignoriert von Frankreich und Italien
Laut dem US-Präsidenten soll Kiew schon in den nächsten Tagen eine "nicht näher bezifferte Menge" erhalten. Nato-Chef Mark Rutte sprach in diesem Zusammenhang sogar von "massiven Mengen" an Luftabwehr. Deutschland bezahlt zwei dieser Systeme, Norwegen ein drittes. Und ein bisher geheimes Land will angeblich gleich 17 Einheiten liefern. Doch Frankreich und Italien wollen von Donald Trumps Waffenplan nichts wissen.
Frankreich sabotiert Trumps Ukraine-Waffenplan
So will Frankreich lieber in die eigene europäische Rüstungsindustrie investieren. Wie "Politico" berichtet, wolle Paris seine Luftabwehr für die nukleare Abschreckung nicht aufs Spiel setzen. Auch Italien macht nicht mit. Denn das Land fühlt sich laut Experten schlichtweg weniger von Russland bedroht. Besonders brisant: Frankreich und Italien hatten gehofft, stattdessen das europäische SAMP-T-System großflächig zu liefern. Doch dessen Produktion hinkt hinterher und die Kapazitäten reichen aktuell nicht.
Nato am Scheideweg - Europa strebt nach Unabhängigkeit von den USA
Die Spaltung innerhalb der Nato ist nicht mehr zu leugnen und das Staatenbündnis steht an einem Scheideweg. Denn Donald Trumps Waffenplan legt offen, was seit Jahren schwelt: Die ungleiche Rollenverteilung innerhalb der Nato. Während die einen bereitwillig Milliarden in US-Waffen stecken, träumen andere von europäischer Unabhängigkeit. Ein hochrangiger Nato-Diplomat spricht bereits von einer "extrem heiklen Lage".
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fka/bua/news.de/stg