Russland droht dem Westen: "Eindeutig feindselig!" Putin-Verbündete fordern einen sofortigen Stopp

Moskau stellt dem Westen ein Ultimatum: Die militärische Ausbildung ukrainischer Soldaten in Großbritannien und alle Waffenlieferungen müssten sofort gestoppt werden. Russland sieht dies als direkte Beteiligung am Ukraine-Krieg.

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• Russland fordert Westen dazu auf, die militärische Unterstützung für die Ukraine sofort zu beenden
• Ansonsten werde es keinen Frieden geben
• Moskau nimmt britisch geführte Operation Interflex ins Visier

Wladimir Putin rückt von seinen Maximalforderungen im Ukraine-Krieg nicht ab. Der Kremlchef will sämtliche durch Russland eroberte Gebiete behalten. Ein Waffenstillstand kommt für ihn vorher nicht infrage. Aus Moskau kommen nun weitere Bedingungen für Friedensgespräche. Rodion Miroshnik, Sondergesandter des russischen Außenministeriums, nimmt dabei insbesondere die militärische Unterstützung des Westens für Kiew ins Visier.

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Russland droht Großbritannien: Ausbildung ukrainischer Soldaten beenden

Wie unter anderem der "Daily Express" berichtet, forderte der Putin-Verbündete die sofortige Beendigung der von Großbritannien geführten Operation Interflex zur militärischen Ausbildung ukrainischer Soldaten. Miroshnik verlangte gegenüber der kremlnahen Nachrichtenagentur Izvestia außerdem einen Stopp aller Waffenlieferungen an die Ukraine. "All dies läuft auf eine direkte Komplizenschaft in dem Konflikt hinaus. Die Einstellung dieser Programme wäre ein Signal der Bereitschaft, eine Lösung zu finden", so der russische Sondergesandte.

Hintergrund: Bei der multinationalen Militäroperation Interflex, an der auch Deutschland beteiligt ist, sollen ukrainische Soldaten in Großbritannien besser auf den Fronteinsatz vorbereitet werden. Sie startete im Juli 2022.Zusammen mit der EU-Mission EUMAM wurden nach russischen Angaben bereits etwa 130.000 Kämpfer trainiert.Erst vergangene Woche inspizierten der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der britische Premierminister Keir Starmer ukrainische Truppen bei ihrer Ausbildung in Großbritannien.

Putin-Unterstützer werfen dem Westen direkte Beteiligung am Ukraine-Krieg vor

Auch Konstantin Kosachev, stellvertretender Sprecher des russischen Föderationsrats, bezeichnete jede Hilfe, "die es der Ukraine ermöglicht, den Kampf fortzusetzen oder terroristische Operationen vorzubereiten" als "eindeutig feindselig" gegenüber Russland. Diese Unterstützung fördere keine Konfliktlösung.

Oleg Karpovich, Vize-Rektor der Diplomatischen Akademie in Moskau, erhob ebenfalls schwere Vorwürfe gegen London. Großbritannien beteilige sich praktisch an der Tötung russischer Bürger und koordiniere gleichzeitig terroristische Angriffe des Kiewer Regimes auf russisches Territorium.

Plant Donald Trump neue Sanktionen gegen Russland?

Derweil denkt US-Präsident Donald Trump über weitere Sanktionen gegen Wladimir Putin nach, da die russischen Angriffe auf die Ukraine ununterbrochen andauern. In den vergangenen Wochen hatte der Republikaner bei diesem Thema jedoch immer wieder gezögert.

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gom/news.de/stg