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Wladimir Putin: Kremlchef warnt Donald Trump vor Angriff mit nuklearen Konsequenzen

Wladimir Putin hat eine eindeutige Drohung ausgesprochen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Dmitri Lovetsky

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  • Wladimir Putin warnte vor Nuklear-Konsequenzen
  • Donald Trump führte Angriff gegen Iran aus
  • Wladimir Putin will seinem Verbündeten helfen und kann nicht

Wladimir Putin nutzte seine Chance und machte einmal mehr mit einer Drohung von sich reden. Der russische Präsident hatte vor möglichen US-Militärschlägen gegen iranische Atomanlagen gewarnt. Während des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg äußerte sich Putin besorgt über die eskalierende Situation.Putin machte deutlich, dass Moskau die Entwicklungen mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Seine Warnung bezog sich auf die möglichen Folgen militärischer Aktionen gegen iranische Atomanlagen.

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Es war eine Warnung direkt in Donald Trumps Richtung. Putin betonte seine "starke Besorgnis" über die Entwicklungen rund um die iranischen Nuklearanlagen und warnte vor möglichen Konsequenzen.

  • "Wir sind stark besorgt über das, was rund um die iranischen Nuklearanlagen geschieht und über mögliche Konsequenzen", erklärte er im Zuge seiner Rede.

Seine Äußerungen erfolgten zu einem Zeitpunkt, als US-Präsident Donald Trump militärische Optionen gegen den Iran noch prüfte - mittlerweile hat er die Atomanlangen des Iran bombardieren lassen. Die Spannungen zwischen Washington und Teheran haben sich in den vergangenen Monaten verschärft.

  • Das iranische Atomprogramm steht seit Jahren im Zentrum internationaler Kontroversen.
  • Die USA hatten wiederholt ihre Besorgnis über die nuklearen Aktivitäten des Iran geäußert und verschiedene Optionen zur Eindämmung des Programms geprüft.

Wladimir Putin will seinem Verbündeten helfen und kann nicht

Wladimir Putin und seine Kreml-Getreuen hatten sich zuletzt klar auf der Seite des iranischen Regimes positioniert - immerhin gelten beide Länder als Partner, Russland wurde vom Iran im Ukraine-Krieg unter anderem mit Drohnen versorgt. Putin selbst hatte sich als Vermittler zwischen Israel und dem Iran ins Gespräch gebracht. Die praktischen Gründe für Wladimir Putins Zurückhaltung liegen dabei auf der Hand.

  • Russlands Militärressourcen sind größtenteils in der Ukraine gebunden. Die gesamte Munitionsproduktion, einschließlich Granaten und Raketen, fließt in den Ukraine-Krieg.
  • Diese Fokussierung hat deutliche Folgen: Russlands Rüstungsexporte sind in den vergangenen drei Jahren massiv eingebrochen.
  • Der Kreml verfügt schlicht nicht über die militärischen Kapazitäten, um dem Iran im Konflikt mit Israel beizustehen.
  • Während Teheran Russland im Ukraine-Krieg unterstützt hat, kann Moskau diese Hilfe nicht erwidern.
  • Ob sich das nach dem Trump-Schlag ändert, bleibt fraglich.

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