Donald Trump räumt auf: US-Präsident will Elon-Erinnerungsstück endgültig loswerden
Da war die Welt bei Donald Trump und Elon Musk noch in Ordnung: Im März 2025 pries der US-Präsident vor dem Weißen Haus die Elektro-Autos seines Busenfreunds an. Nun will Trump seinen Tesla offenbar schnellstmöglich loswerden. Bild: picture alliance/dpa/Pool/AP | -
Erstellt von Claudia Löwe
07.06.2025 11.49
- Donald Trump erwägt Trennung von Tesla
- US-Präsident will Elektroauto nach Zoff mit Elon Musk loswerden
- Keine Lust auf Versöhnung: Trump will nicht mit Elon Musk telefonieren
Mit Trennungen kennt sich Donald Trump bestens aus: Zwei Ehefrauen hat der US-Republikaner verschlissen, bevor er vor 20 Jahren seine jetzige Gattin Melania Trump heiratete. Aktuell muss sich der wiedergewählte US-Präsident jedoch mit einer anderen, alles andere als harmonischen Trennung herumschlagen: Seine innige Männerfreundschaft mit Multimilliardär Elon Musk scheint endgültig in Scherben zu liegen.
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Streit zwischen Donald Trump und Elon Musk eskaliert: Die Männerfreundschaft liegt in Scherben
Der große Knall kam, nachdem sich der Tesla-Boss und Trump wegen des Gesetzesvorhabens in die Wolle bekamen, das Donald Trump nur "big beautiful bill" nennt. Elon Musk übte scharfe Kritik an den Steuer- und Ausgaben-Plänen und forderte eine höhere Senkung der Ausgaben. Nachdem Trump einwendete, dass Musk nur verärgert über die Kürzung von Subventionen für Elektrofahrzeuge sei, eskalierte der Streit komplett. Musk ließ in den sozialen Netzwerken eine bitterböse Tirade an Schimpf-Posts ab undversuchte unter anderem, Kongressmitglieder von Trumps Republikanischer Partei auf seine Seite zu ziehen. Er sorgte außerdem mit der Behauptung für Aufsehen, der Name des US-Präsidenten finde sich in Unterlagen zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Dass Trump und Musk sich wieder versöhnen, scheint aktuell ausgeschlossen zu sein.
Der Tesla muss weg! Donald Trump will E-Auto von Elon Musk loswerden
Derzeit scheint Donald Trump weniger an eine Musk-Versöhnung zu denken als vielmehr daran, wie Erinnerungsstücke an den einstmals besten Kumpel und finanzstarken Unterstützer im US-Wahlkampf schnellstmöglich entfernt werden könnten. Vor allem ein Prachtstück, dass sich Donald Trump in aller Öffentlichkeit seinem Busenfreund zuliebe zulegte, soll nun rasch verschwinden: Die Rede ist von dem knallroten Tesla, den Donald Trump im März 2025 bei einer bizarren Veranstaltung im Weißen Haus erwarb.
Medienberichten erwägt Donald Trump nun ernsthaft, seinen roten Tesla abzustoßen. Der US-Präsident überlege, das Auto zu verkaufen oder zu verschenken, sagten ranghohe Mitarbeiter des Weißen Hauses dem "Wall Street Journal" und dem Sender CNN.
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Elon Musk erlebt massive Einbußen mit E-Auto-Firma Tesla
Der von Musk geführte Elektroauto-Hersteller hat mit Verkaufsrückgängen zu kämpfen. Das liegt zwar unter anderem auch an stärkerer Konkurrenz. Aber einige potenzielle Käufer wurden auch von Musks rechten politischen Ansichten und seiner zeitweisen Rolle als Kostensenker im Regierungsapparat im Auftrag von Trump abgeschreckt. Es gab auch mehrere Brandanschläge auf Tesla-Fahrzeuge.
Der US-Präsident ließ deshalb im März verschiedene Tesla-Modelle am Weißen Haus auffahren und suchte sich in einer Art Verkaufsshow vor laufender Kamera ein rotes Model-S-Fahrzeug aus, das mindestens 80.000 Dollar kostet. Noch am 5. Juni, als der Knatsch zwischen Trump und Musk eskalierte, wurde das Gefährt von US-Medien auf einem Parkplatz des Weißen Hauses fotografiert.
Keine Versöhnung in Sicht: Donald Trump zeigt Elon Musk die kalte Schulter
Nachdem der Streit zwischen dem US-Präsidenten und dem Tech-Milliardär eskaliert war, machte Musk Anstalten, die Kontroverse zu entschärfen. So kommentierte er auf seiner Online-Plattform X den Aufruf des Hedge-Fonds-Milliardär Bill Ackman, Musk und Trump sollten sich wieder versöhnen, weil man gemeinsam stärker sei, mit dem Worten: "Sie liegen nicht falsch." Trump sagte allerdings dem Sender ABC, er habe kein Interesse an einem Gespräch mit Musk. Auf die Frage nach Berichten über ein angeblich anberaumtes Telefonat mit dem Tesla-Boss entgegnete Trump demnach: "Sie meinen den Mann, der seinen Verstand verloren hat?" Er sei "nicht besonders" daran interessiert, jetzt mit Elon Musk zu sprechen. Musk wolle zwar mit ihm reden, behauptete Trump, aber er sei nicht bereit dazu. und nannte ihn "den Mann, der seinen Verstand verloren hat".
Donald Trump sei eigenen Angaben zufolge so beschäftigt, dass er gar nicht über Musk nachdenke, sagte Trump an Bord des Regierungsfliegers Air Force One. "Ich wünsche ihm alles Gute." Der US-Präsident bestätigte auf Nachfrage, dass es Bemühungen gebe, die beiden wieder zusammenzubringen. "Aber das interessiert mich nicht wirklich." Er interessiere sich mehr dafür, Probleme für die USA und die Welt zu lösen.
Auf die Frage, ob er tatsächlich in Erwägung ziehe, Musks Firmen wie Tesla und SpaceX Aufträge der Regierung zu entziehen, blieb Trump vage. Man werde sich alles ansehen, aber nur das machen, was für das Land und Musk "fair" sei. Trump hatte auf seiner Plattform Truth Social am Donnerstag davon gesprochen, Aufträge und Subventionen für Musk zu streichen, um damit Milliarden Dollar einzusparen.
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loc/news.de/dpa