Politik

Wladimir Putin: Kreml-Chef hart getroffen - ausgerechnet er steckt hinter den Anschlägen

Während Wladimir Putin sich bisher nicht zur Tragweite der "Operation Spinnennetz" äußerte, soll nun einer der Hauptdrahtzieher der ukrainischen Drohnen-Angriffe enttarnt sein. Bild: dpa/Pool Sputnik Kremlin/Vyacheslav Prokofyev

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  • Nach Drohnen-Attacke auf vier russische Militärflughäfen - Drahtzieher offenbar bekannt
  • Ehemaliger Star-DJ aus Kiew soll hinter der "Operation Spinnennetz" stecken
  • Bereits das Land verlassen? Russland fahndet nach mutmaßlichen Hintermann
  • Tragweite des Drohnenangriffs der Ukraine: Russland spricht von Terroranschlägen

Der Ukraine ist es gelungen, Russland im fortwährenden Ukraine-Krieg einen knüppelharten Tiefschlag zu verpassen. Am vergangenen Sonntag wurden bei Drohnenangriffen auf die Militärflughäfen in Olenya, Belaya, Iwanowo und Djagilew dutzende Militärflugzeuge und Bomber zerstört. Militärblogger sprechen von einem enormen Ausmaß der Verwüstung- auch wenn der Kreml selbst die Angriffe herunterzuspielen scheint. Nun gibt es Berichte, demnach einer der Haupt-Drahtzieher der Drohnenangriffe entlarvt wurde. Die vom ukrainischen Geheimdienst SBU jahrelang geplante sogenannte "Operation Spinnennetz" soll dabei Hilfe aus Russland bekommen haben - prominente Hilfe!

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Ukrainischer Geheimdienst-Agent mit russischer Staatsbürgerschaft: Ex-DJ im Visier

Wie unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet, steckt hinter den Drohnen-Anschlägen vom vergangenen Sonntag unter anderem ein einst in Kiew gefeierte Star-DJ (37). Dieser sei nach Beginn des Ukraine-Krieges nach Russlands ausgewandert, lebte dort mit seiner Ehefrau fortwährend unter russischer Staatsbürgerschaft. Doch der prominente DJ arbeitete offenbar verdeckt als Agent für den SBU (ukrainischen Geheimdienst).

Drohnen-Manöver in Russland - "Operation Spinnennetz" agierte im Schatten

Der ehemalige DJ aus Kiew gründete eine Speditionsfirma in Russland, wie unter anderem die "New York Post" berichtet. Er soll für die verdeckte Angriffs-Aktion der Ukraine vier Lkw organisiert haben, welche die ukrainischen Drohnen in die Nähe der russischen Militärstützpunkte brachten. Medien berichten, dass die Drohnen in Fertighäusern versteckt waren, die als Ladung transportiert wurden. In den Dächern seien die Drohnen versteckt gewesen. Die Fahrer der Fahrzeuge - offenbar Russen.

Ukrainischer DJ als Hauptverdächtiger - er wird mit Fahndungsfotos gesucht

Der ehemalige DJ gilt auch laut russischen Medien als Hauptverdächtiger für die Angriffe auf die Militärstützpunkte in Olenya, Belaya, Iwanowo und Djagilew und werde öffentlich mit Fahndungsfotos gesucht - bisher vergebens. Angeblich habe er das Land bereits verlassen.

Ukraine-Präsident: "Weitreichendste" Operation seit Beginn des Krieges

"Operation Spinnennetz" sei die bislang "weitreichendste" Operation gegen Russland seit Beginn des Krieges gewesen, erklärte der ukrainische PräsidentWolodymyr Selenskyj bezüglich der Tragweite der Drohnen-Attacke, bei der über 40 russische Militärflugzeuge zerstört worden sein sollen. Die Aktion zeige beispielhaft, dass man fähig sei, tief in russisches Territorium vorzudringen und dort empfindlich militärische Ziele zu treffen. Eine öffentliche Stellungnahme Putins gibt es bisher nicht. Das russische Verteidigungsministerium bezeichnet die Drohnenangriffe als "Terroranschläge" und erkläre, dass einige der Angriffe abgewehrt worden seien.

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