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Video zeigt Blamage für Putin: Ukraine fügt Kremlchef den nächsten Millionen-Verlust zu

Wladimir Putin soll im Ukraine-Krieg ein millionenschweres Luftabwehrsystem vom Typ Tor-M2 verloren haben. Bild: picture alliance/dpa/AP-Pool | Alexander Zemlianichenko

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  • Neues Video aus dem Ukraine-Krieg aufgetaucht
  • Weiteres russisches Luftabwehrsystem Tor-M2 soll zerstört worden sein
  • Kriegsgerät besitzt einen Wert von 25 Millionen Dollar

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Wladimir Putin schwänzt Friedensverhandlungen mit der Ukraine in der Türkei und schickte am Donnerstag stattdessen eine Delegation mit hochrangigen russischen Vertretern nach Istanbul. Doch dass sich Moskau auf eine mindestens 30-tägige Feuerpause im Ukraine-Krieg einlässt, wird immer unwahrscheinlicher. An der Front gehen die brutalen Kämpfe zwischen den beiden verfeindeten Armeen weiter - obwohl auch Putins Truppen verheerende Verluste zu beklagen haben.

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Sollten die aktuellen ukrainischen Angaben stimmen, hat Russland seit Beginn der Invasion am 24. Februar 2022 bereits 970.590 Soldaten verloren - sowie Zehntausende Kriegsgeräte (Stand: 15. Mai 2025). Auch Putins Luftverteidigung wurde wohl schwer getroffen. Die Ukraine will in den vergangenen drei Jahren insgesamt 1.166 Luftabwehrsysteme zerstört haben. Ein weiteres kam nun offenbar dazu. Kiews Verteidigungsministerium veröffentlichte auf X (vormals Twitter) ein Video, das den neuesten Verlust für Putins Truppen zeigen soll.

Zu sehen ist, wie das Luftabwehrsystem nachts über ein Feld fährt, aus der Luft durch Drohnen ins Visier genommen und mit mehreren Sprengsätzen getroffen wird. Russische Soldaten konnten sich zuvor anscheinend noch rechtzeitig aus dem Kriegsfahrzeug befreien. Neben dem Clip heißt es: "Ein weiteres russisches Luftabwehrsystem zerstört. Die Kämpfer der Nationalgarde zerstörten ein Tor-M2 SAM-System in südlicher Richtung."

Video soll nächste Blamage für Wladimir Putin zeigen

Weitere Angaben zum Zeitpunkt der Aufnahme oder dem genauen Ort fehlen. Solche Videos aus dem Kriegsgebiet sollten stets mit einer gewissen Vorsicht betrachtet werden. Denn es kann sich dabei auch um Propagandamaterial handeln. Ziel ist es in diesem Fall, die Moral der eigenen Truppen zu erhöhen, indem die gegnerische Seite in ein möglichst schlechtes Licht gerückt wird.

Hintergrund: Laut dem österreichischen Portal "Futurezone" haben Raketen des russischen Tor-M2-Systems eine Reichweite von 16 Kilometern. Mit dem mobilen System können Ziele wie Kampfhubschrauber, Marschflugkörper oder Drohnen in einer Höhe bis zu 12 Kilometern abgewehrt werden. Tor-M2 besitzt nach Angaben der "Kyiv Post" einen Wert von rund 25 Millionen Dollar. Es wurde erstmals 2007 in Moskau als Weiterentwicklung seines Vorgängermodells Tor-M1 vorgestellt.

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