Politik

Donald Trump und Elon Musk: Freundschaft schon zerbrochen? Insider enthüllen Krach im Weißen Haus

Sind Elon Musk (l., neben seinem Sohn X Æ A-12) und Donald Trump noch Freunde? Bild: picture alliance/dpa/Pool/AP | Uncredited

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  • Elon Musk fällt Donald Trump beim Thema Zollstreit in den Rücken
  • Freundschaft der beiden mächtigen Männer bröckelt laut Insidern schon länger
  • Musk soll unter anderem wegen eines geplanten Briefings zu China-Kriegsplänen bei Trump in Missgunst gefallen sein

Ist die Partnerschaft zwischen US-Präsident Donald Trump (78) und seinem Berater Elon Musk (53) bald zu Ende? Der Tech-Milliardär hat sich am Wochenende für eine transatlantische Freihandelszone mit Europa ohne jegliche Zölle ausgesprochen. Musks Aussagen folgten nur wenige Tage, nachdem Trump ein neues Zollpaket vorstellte, das unter anderem auf Importe aus EU-Ländern Strafabgaben in Höhe von 20 Prozent vorsieht. Die Freundschaft der beiden mächtigen Männer scheint zu zerbrechen. Auslöser soll allerdings nicht erst der Zollstreit gewesen sein.

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Donald Trump soll sich mit Elon Musk verkracht haben laut Insidern

Das will die "Bild" von Insidern aus den USA erfahren haben. Demnach habe bereits ein angebliches Briefing von Musk über Kriegspläne gegen China im Pentagon für viel Aufregung gesorgt. Trump habe nach Medienberichten darüber wütend reagiert. Er soll "Interessenkonflikte" befürchtet haben, da China für Musks Autofirma Tesla der wichtigste Wachstumsmarkt ist. Die US-Regierung und auch Donald Trump selbst hatten öffentlich allerdings dementiert, dass es bei dem Treffen mit dem Tech-Milliardär im Pentagon um Kriegspläne ging.

Auch an anderer Stelle soll Trumps Missfallen gegenüber Elon Musk gewachsen sein. Die "Bild" berichtet in diesem Zusammenhang von folgenden Vorfällen:

  • Krach im Weißen Haus: Lautstark ausgetragener Streit zwischen Musk und Außenminister Marco Rubio (53) in einer Kabinettssitzung
  • Zu häufige Besuche von Elon Musk mit seinem Sohn X Æ A-12 (4) im Weißen Haus
  • Musk soll wiederholt Vorhaben ohne Rücksprache angekündigt haben

Trump soll Musk daraufhin zum wöchentlichen Rapport bei seiner Stabschefin im Weißen Haus, Susie Wiles (67) bestellt haben.

Ist die Freundschaft zwischen Elon Musk und Donald Trump zerbrochen?

Massenproteste, die sich in den USA auch gegen Musk richteten, sollen den Tech-Milliardär zusätzlich in Missgunst bei der Trump-Administration gebracht haben. Zudem verlor der von ihm mit 20 Millionen Dollar unterstützte Kandidat Brad Schimel bei einer Richterwahl im Bundesstaat Wisconsin haushoch gegen die liberale Susan Crawford.

Warum das wichtig ist: Elon Musk wurde von Trump als Leiter des neu geschaffenen Department of Government Efficiency (DOGE) eingesetzt. Seine Aufgabe ist es, gegen Geldverschwendung in US-Behörden vorzugehen. Gegen die dabei auf den Weg gebrachten Massenentlassungen von Mitarbeitern gibt es großen Widerstand. In der Kritik steht Musk auch, weil er kein politisches Mandat besitzt.

Wie es weitergeht: Laut "Wall Street Journal" soll der Tech-Milliardär bald in die Wirtschaft zurückkehren. Trumps SprecherinKaroline Leavitt hatte Musks kurz bevorstehendes Ende als DOGE-Leiter jedoch dementiert. "Elon Musk und Präsident Trump haben beide *öffentlich* erklärt, dass Elon aus dem öffentlichen Dienst als spezieller Regierungsangestellter ausscheiden wird, wenn seine unglaubliche Arbeit bei DOGE abgeschlossen ist", schrieb sie vergangene Woche auf X (vormals Twitter). Auch Trumps Vizepräsident J.D. Vance (40) äußerte sich in einem Interview mit Fox News ähnlich. Ihm zufolge werde Musk auch nach dem Ende seiner Rolle bei DOGE Freund und Berater des Präsidenten bleiben.

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