Donald Trump: Mitten im Ukraine-Krieg: Wirbel um plötzlichen Deal mit Wladimir Putin
Donald Trump (links) hat die Freilassung von Marc Fogel bewirkt. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
12.02.2025 08.18
- Donald Trump: Überraschender Russland-Deal
- US-Präsident hüllt sich in Schweigen wegen Deal mit Wladimir Putin
- Putin-Sprecher wollte nichts von Trump-Deal wissen
Immer wieder rühmt sich Donald Trump für sein gutes Verhältnis zu Kremlchef Wladimir Putin. Jetzt könnte das in einem speziellen Deal zum Ausdruck gekommen sein. Denn Trumps Sondergesandter für den Nahen Osten, Steve Witkoff, konnte in Russland die Freilassung des dort inhaftierten US-Bürgers Marc Fogel erreichen. Nach dessen Ankunft in Washington wurde Fogel von Trump empfangen, wie ein Video des Weißen Hauses zeigt.
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Donald Trump hüllt sich in Schweigen wegen Deal mit Wladimir Putin
In einer anschließenden improvisierten Pressekonferenz mit Reportern im Oval Office wurde Donald Trump zu den Einzelheiten des Austauschs und dazu befragt, ob die USA Russland im Rahmen des Abkommens etwas gegeben hätten. Dabei hüllte er sich mehr oder weniger in Schweigen:
- "Nicht viel, nein. Sie waren sehr nett, wir wurden von Russland sogar sehr nett behandelt. Ich hoffe, dass dies der Beginn einer Beziehung ist, in der wir diesen Krieg [in der Ukraine, Anm. d. Red.] beenden können und Millionen von Menschen nicht mehr getötet werden."
- Was dieses "nicht viel" war, wollte Donald Trump nicht konkretisieren.
Der Lehrer Marc Fogel war 2021 an einem Moskauer Flughafen festgenommen und später wegen Drogenschmuggels zu einer Haftstrafe verurteilt worden.
Putin-Sprecher wollte nichts von Trump-Deal wissen - weitere Geisel-Freilassung
Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hatte derweil noch Stunden vor dem Trump-Deal Berichte über einen Besuch von Steve Witkoff zurückgewiesen. Es gebe keine Informationen über dessen Ankunft in Moskau, erklärte er und betonte: "Es sind keine Kontakte geplant."
- Adam Boehler, Trumps Sonderbeauftragter für Geiselangelegenheiten, erklärte gegenüber CNN derweil, dass noch am Mittwoch die Freilassung eines weiteren US-Bürgers erwartet werde.
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