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Wladimir Putin entsetzt: 300 Mann tot! Ganzes Bataillon abgeschlachtet bei Angriff auf Ukraine-Dorf

Ein ukrainischer Polizist geht vor einem brennenden Gebäude in Awdijiwka in Deckung, das bei einem Luftangriff getroffen wurde. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evgeniy Maloletka

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Zuletzt hieß es nach britischer Einschätzung, die russische Armee würde stückweise in der umkämpften ostukrainischen Stadt Awdijiwka vorankommen. Ihre Einheiten hätten in den vergangenen drei Wochen "schleichende Geländegewinne" gemacht, teilte das Verteidigungsministerium in London unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mit. Die Lage gleiche der Situation rund um die weiter nördlich gelegene Stadt Bachmut. "Ukrainische Kräfte setzen ihre organisierte Verteidigung fort, aber ihre Versorgungswege nach Westen werden zunehmend durch den russischen Umfassungsangriff bedroht."

Ukraine-Krieg aktuell: Schwere Kämpfe um Awdijiwka nördlich von Donezk

Vor allem das weitläufige Gelände der Kokerei sei bei der Verteidigung der Stadt ein Schlüssel, hieß es in London weiter. Auf russischer Seite trügen Einheiten aus der selbst ernannten Volksrepublik Donezk die Hauptlast der Angriffe, die die Gegend gut kennen. Awdijiwka liegt direkt nördlich der Großstadt Donezk und ist damit seit Beginn des Kampfs um den Donbass 2014 eine Frontstadt. Die Stadt sei mittlerweile weitgehend zerstört, so das Ministerium.

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Wladimir Putin entsetzt: 300 Mann tot! "Ganzes Bataillon abgeschlachtet"

Ein Bericht bei "Radio Free Europe" lässt allerdings die Frage aufkommen, welchen Preis die russischen Truppen für ihre "Geländegewinne" bezahlen. Ein russischer Gefreiter behauptet dort, er sei einer von nur drei Soldaten seines 300 Mann starken Bataillons, die nach einem gescheiterten Angriff auf ein kleines ukrainisches Dorf in der Nähe von Awdijiwka noch übrig waren. Er habe dabei zusehen müssen, wie sein "ganzes Bataillon abgeschlachtet" worden sei, erklärt der Putin-Soldat weiter.

Putin-Soldaten lassen Verwundete zurück - Kommandeure verweigern Unterstützung

Auf Unterstützung durch andere russische Truppen musste das Bataillon offenbar verzichten. "Es gab keinen Feuerschutz. Keine medizinische Hilfe. Viele von ihnen starben, weil sie nicht versorgt wurden.", führt der namentlich nicht genannte Gefreite bei "Radio Free Europe" weiter aus. "Verwundete Soldaten wurden auf dem Schlachtfeld zurückgelassen. Nur den Leichtverwundeten wurde geholfen", sagte er. Die Kommandeure weigerten sich angeblich, den Soldaten materielle Unterstützung zukommen zu lassen, weil sie Angst davor hatten, schwere Waffen im Kampf zu verlieren.

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/news.de/dpa

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