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Wladimir Putin entsetzt: Wut über sinnlosen Krieg! Putin-Soldat überrollt Oberst mit Panzer

Ein Putin-Oberst soll von einem Panzer überrollt worden sein. Bild: picture alliance/dpa/Planet Pix via ZUMA Press Wire | Mikhail Metzel/Kremlin Pool

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Wie schlimm ist die Lage der Putin-Truppen in der Ukraine wirklich? Einer neuen Analyse eines Nato-Beamten zufolge könnte Wladimir Putin in den ersten vier Wochen seiner brutalen Invasion bis zu 40.000 Soldaten verloren haben, die getötet, verwundet oder gefangen wurden. Zuletzt wurde bereits von ukrainischer Seite über die vermeintlich schwindende Moral der russischen Truppen berichtet. Angeblich sollen sich gleich Hunderte Kreml-Kämpfer ihren Befehlen widersetzt und einen Angriff verweigert haben. Was man bedenken sollte: Der Krieg wird auf beiden Seiten auch mit Propaganda-Mitteln geführt. Angaben aus den Kriegsgebieten lassen sich nicht immer unabhängig überprüfen.

Wladimir Putin: Soldaten wüten gegen Kreml wegen Tod und Erfrierungen

So berichtet der Ukrainische Sicherheitsdienst jetzt in einem Beitrag bei Facebook (siehe weiter unten) über ein abgehörtes Telefongespräch zweier Putin-Soldaten, in denen sie sich über den Putin-Krieg auslassen: "Im Grunde genommen ist das hier eine ziemliche Sch**ße, wenn ich das mal so sagen darf", erklärt der Soldat, der in der Nähe vonMykolajiw in der Südukraine stationiert ist, zu einem Kollegen in der Aufnahme. Nachdem er seinem Freund erzählt hatte, dass ukrainische Truppen eine Kolonne russischer Soldaten "auseinandergenommen" hatten, beschrieb er die völlige Verzweiflung unter den Streitkräften, bei denen die Hälfte Erfrierungen an den Füßen erlitten hätte.

Putin-Soldat überfährt Oberst Juri Medwedew mit Panzer

Ist es diese Art von Verzweiflung, die einen anderen russischen Soldaten zu einem Anschlag auf seinen Vorgesetzten getrieben hat? Der ukrainische Journalist Roman Tsymbaliuk berichtet bei Facebook (siehe Post weiter unten), dass ein russischer Soldat, Oberst Juri Medwedew mit einem Panzer überfahren haben soll. Der Soldat soll über die schweren Verluste seiner Einheit verärgert gewesen sein. Laut Tsymbaliuk habe das 1.500 Mann starke Panzerbataillon etwa die Hälfte an Soldaten verloren, die entweder getötet oder verletzt wurden.

Überfahrener Russen-Oberst mit Tapferkeitsorden ausgezeichnet

Medwedew soll nach der Panzer-Attacke an beiden Beinen verletzt sein, wie Tsimbalyuk in seinem Bericht schreibt. Mittlerweile sei er in einem belarussischen Krankenhaus untergebracht - und (vielleicht als Kompensation) mit dem Tapferkeitsorden ausgezeichnet worden. Eine offizielle Bestätigung gibt es nicht. Allerdings kursiert im Netz ein von Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow veröffentlichtes Video (siehe unten), auf dem zu sehen ist, wie Medwedew von Sanitätstruppen zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht wird.

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