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Horror-Fund auf Autobahn A 45: Weiblicher Torso nach Fund von abgetrennten Frauenhände entdeckt

Die Polizei Hagen ermittelt nach dem Fund von abgetrennten Frauenhänden auf der Autobahn A 45 mit einer Mordkommission (Symbolfoto). Bild: picture alliance/dpa | Christian Lademann

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  • Horror-Fund auf Autobahn A 45 bei Olpe: Abgetrennte Frauenhände auf Autobahn-Fahrbahn entdeckt
  • 32-Jährige aus Eritrea als Mordopfer identifiziert - Torso von junger Mutter zwei Wochen nach abgetrennten Händen entdeckt
  • Baby von Mordopfer vor Kloster in Hessen ausgesetzt entdeckt

Der Anblick, der sich Einsatzkräften der Polizei Hagen am Morgen des 17. November 2025 auf der Autobahn A 45 zwischen Kreuz Olpe-Süd und Freudenberg bot, könnte einem Horrorfilm-Drehbuch entnommen worden sein: Auf der Fahrbahn wurden die abgetrennten Körperteile einer Frau entdeckt. Nach Informationen "Westfalenpost" und "Bild" handelte es sich um zwei abgetrennte Hände einer weiblichen Person.

Grusel-Fund auf Autobahn A 45: Autofahrer findet abgetrennte Frauenhände

Die Polizei hatte die beiden abgetrennten Hände in der Nacht zu Montag auf einer Fahrbahn der Autobahn 45 bei Olpe entdeckt. Eine Autofahrerin hatte Gegenstände auf der Fahrbahn gemeldet. Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei machte daraufhin die erschütternde Entdeckung. Zeugen sind aufgefordert, verdächtige Beobachtungen der Polizei zu melden. Der Fundort der Körperteile befindet sich den Angaben zufolge zwischen den Autobahn-Parkplätzen Großmicke und Unterm Hipperich.

Fieberhafte Suche nach 32-Jähriger nach Fund von abgetrennten Frauenhänden

Nach dem Fund der abgetrennten Frauenhände auf einer Autobahn im Sauerland suchte die Polizei fieberhaft nach der dazugehörigen Frau. Den Ermittlern zufolge sind die gefundenen Hände einer 32-jährigen Frau aus Eritrea zuzuordnen, die zuletzt mit ihrem Säugling in einer Unterkunft für Asylbewerber in Bonn gemeldet war. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen konnte sie bislang nicht gefunden werden. Nach dpa-Informationen aus Sicherheitskreisen wird nach dem Vater des Kindes polizeilich gefahndet.

In Sicherheit ist dagegen ihr drei Monate altes Baby. Wie die Ermittler mitteilen, war das Kind bereits am 16. November vor einem Kloster im hessischen Waldsolms gefunden worden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilen. Das Kind befand sich den Angaben zufolge unverletzt in einem Kinderwagen. Wie es dorthin kam, sei Gegenstand der derzeitigen Ermittlungen. Der Säugling befinde sich momentan in amtlicher Obhut, hieß es weiter. Zwischen dem Fundort und dem Kloster, vor dem das Baby ausgesetzt wurde, liegt eine Fahrtstrecke von rund 90 Kilometern.

Polizei sucht nach junger Mutter aus Eritrea - und entdeckt Torso

Ein Polizeisprecher sagte, die Mordkommission sei auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Im Rahmen der Ermittlungen sei bekanntgeworden, dass ein silbernes Auto mit Bonner Kennzeichen am Abend in der Nähe des Klosters gewendet habe. "Wir wollen wissen, wer darin saß und ob die Person oder die Personen womöglich mit dem Fall im Zusammenhang stehen", sagte der Polizeisprecher auf Anfrage. Ob die Frau noch lebe, war zunächst nicht bekannt.

Weibliche Leiche nach Fund von Händen auf A45 entdeckt

Anfang Dezember wurde schließlich eine Wendung in dem mysteriösen Fall publik: Die Polizei in Rheinland-Pfalz hat eine weibliche Leiche ohne Hände und Kopf entdeckt, die zu den zwei Wochen zuvor gefundenen abgetrennten Körperteilen gehören könnte. Eine Identifizierung sei aber ausschließlich über einen DNA-Abgleich möglich, teilte die Polizei Koblenz am 1. Dezember 2025 mit. Das Ergebnis dieses Abgleiches werde im "Laufe der nächsten Tage" erwartet. Auch die Polizei Hagen teilte mit, es werde geprüft, ob es sich um den Körper der 32 Jahre alten Eritreerin handele, deren Hände auf der A45 bei Olpe gefunden worden waren. "Die Untersuchungen der Rechtsmedizin in Bonn ergaben, dass die Hände nach dem Tod der 32-Jährigen abgetrennt wurden."

"Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen der Mordkommission der Polizei Hagen wird geprüft, ob der Lebensgefährte der Eritreerin mit der Tat in Verbindung steht", schrieb die Polizei Hagen und Staatsanwaltschaft Siegen: "Der 41-Jährige befindet sich derzeit im außereuropäischen Ausland. Er konnte mit Unterstützung der dortigen Polizei vernommen werden. Er befindet sich auf eigene Veranlassung der örtlichen Polizei in amtlicher Verwahrung."

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/news.de/dpa

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