Panorama

Wladimir Putin säuft ab: Russische Urlaubsregion versinkt in den Fluten

Der Screenshot aus einem Video von dem Russian Emergencies Ministry zeigt den hohen Wasserstand bei dem Fluss Defan im Kreis Tuapse in der russischen Region Krasnodar. Bild: picture alliance/dpa/Russian Emergencies Ministry | -

  • Artikel teilen:
  • Unwetter-Horror für Wladimir Putin
  • Russische Urlaubsregion Krasnodar säuft ab
  • Wassermassen reißen Brücken und Häuser mit sich

Heftige Regenfälle haben die beliebte russische Ferienregion Krasnodar am Schwarzen Meer unter Wasser gesetzt. Die Behörden riefen den Notstand aus, nachdem mehrere Flüsse über die Ufer getreten waren.Zahlreiche Häuser wurden laut Behörden zerstört und Dutzende Touristen evakuiert.

Lesen Sie auch:

Russische Urlaubsregion Krasnodar säuft ab: Wassermassen reißen Brücken und Häuser mit sich

Besonders schwer traf es die Ortschaften Defanowka, Moldawanskoje und Nowomichailowski, wo insgesamt 34 Wohnhäuser und 45 dazugehörige Grundstücke überflutet wurden. Der regionale Krisenstab koordinierte die Rettungsmaßnahmen und sorgte für die Evakuierung gefährdeter Personen. Auch Kindergruppen, die in der Region ihre Ferien verbrachten, wurden vorsorglich aus den betroffenen Gebieten gebracht. Außerdem mussten die Rettungskräfte 40 Urlauber in Sicherheit bringen. Regionalgouverneur Wenjamin Kondratjew verfolgt die Entwicklung nach eigenen Angaben aufmerksam und warnte vor weiterhin schwierigen Wetterverhältnissen. Die Einsatzkräfte versorgten die betroffene Bevölkerung mit Trinkwasser.

Die Wassermassen richteten massive Schäden an der Infrastruktur an. Im Dorf Lermontowo riss die Flut eine marode Brücke mit sich. Insgesamt wurden mehr als 70 Grundstücke in den drei am stärksten betroffenen Ortschaften überflutet. Fachleute untersuchten die überfluteten Gebäude auf Schäden. Die genaue Schadenshöhe stand zunächst nicht fest. Schlammlawinen erschwerten zusätzlich die Lage. Am Moldawanski-Pass kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, nachdem Erdmassen die Fahrbahn blockierten. Die Behörden richteten bei Dschubga eine Umleitung ein. Autofahrer wurden aufgefordert, ihre Reiserouten anzupassen.

Gouverneur warnt vor anhaltender Gefahr

Regionalgouverneur Wenjamin Kondratjew verfolgt die Entwicklung persönlich und steht in permanentem Austausch mit dem örtlichen Gemeindevorsteher Sergej Bojko. "Die Wetterbedingungen bleiben schwierig", warnte der Gouverneur auf Telegram. Die oberste Priorität sei es, die Sicherheit der Bevölkerung zu garantieren.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. /news.de/dpa/stg

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.