Panorama

Unwetter-Warnung aktuell: Blitz und Donner verjagen Sommerwetter - hier knallt's richtig

Anfang Mai 2025 vertreiben heftige Gewitter die ersten Vorboten des Sommers und sorgen für einen Wetterumschwung samt Temperatursturz. Bild: picture alliance/dpa/AP | George Walker IV

  • Artikel teilen:
  • Unwetter-Alarm im Mai 2025: Gewitter vertreiben Sommerwetter
  • Schönwetter-Periode jäh beendet durch Blitz und Donner, Hagel und Sturm
  • Unwetter-Radar aktuell: Wo ist mit heftigen Gewittern zu rechnen?

Anfang Mai bei knapp 30 Grad Celsius wie im Hochsommer unter der vom strahlend blauen Himmel lachenden Sonne schwitzen - was in den vergangenen Tagen in Deutschland an der Tagesordnung war, findet nun ein jähes Ende. Heftige Gewitter beenden der Unwetter-Warnung der Meteorologen zufolge die jüngste Schönwetter-Periode.

Außerdem lesenswert:

Sommerwetter von Unwettern vertrieben: Deutscher Wetterdienst warnt vor Wetterumschwung

"Die Wetterlage stellt sich um", verkündete der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach. "Das sonnige und sommerlich warme Wetter findet in den kommenden Tagen von Norden her ein jähes Ende." Der Grund: Zwischen einem Hoch über Großbritannien und einem Tief über Skandinavien dreht die Strömung stärker auf Nord. Dadurch strömt kühlere Polarluft nach Deutschland. "Der Wetterwechsel geht nicht geräuschlos einher", sagte DWD-Meteorologe Markus Übel, "vor allem in der Mitte drohen zum Teil kräftige Gewitter".

Unwetter-Gefahr im Mai 2025: Schwere Gewitter von Niedersachsen bis Brandenburg möglich

Ab dem Nachmittag des 2. Mai 2025 kann es in einem Streifen von Südniedersachsen bis nach Brandenburg zu ersten Gewittern kommen, die auch schon etwas kräftiger ausfallen können. "Starkregen, Hagel und Sturmböen sind mit von der Partie, vor allem nach Osten zu kann es lokal bei einem Gewitter auch mal eine schwere Sturmböe geben. Vorsicht! Es können Äste abbrechen und lose Gegenstände umherfliegen", warnte der Meteorologe. Er betonte aber auch, "dass es nur einzelne Orte treffen wird und viele Bürger im beschriebenen Streifen nichts oder nur wenig von den Gewittern mitbekommen werden".

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mitnews.de immer auf dem neuesten Stand!

Erstes Mai-Wochenende fällt ins Wasser: Temperaturen rutschen nach Sommer-Hoch in den Keller

Der Samstag (03.05.2025) startet dann in Baden-Württemberg schon mit Regen. Ansonsten ist es zunächst noch trocken. Während es im Süden nochmals richtig warm wird mit Temperaturen zwischen 23 und 27 Grad Celsius, wird es in der Nordhälfte schon spürbar kühler - mehr als 14 bis 22 Grad Celsius sind dort nicht mehr drin. 

Unwetter-Warnung aktuell: In diesen Regionen sind Gewitter, Sturm und Hagel möglich

Erneut kommt es im Übergangsbereich zu Gewittern. Die Zone wird am Samstag (03.05.2025) aber etwas südlicher liegen, etwa von einem Streifen von der Eifel über Hessen und Thüringen bis nach Sachsen. Dort entwickeln sich in Tagesverlauf zum Teil starke Gewitter samt Starkregen, Hagel und Sturmböen. Bereits am Vormittag bekommt die West-Ost-Linie zwischen Köln und Dresden die erste Unwetter-Ladung ab, im Freistaat Sachsen bleibt die Gewittergefahr auch am Samstagnachmittag erhöht, wobei sich sogar Superzellen und Tornados in das Unwetter-Spektakel mischen können. Die Wetter-Warnung gilt auch für Hagel, Sturm und Starkregen. In den Abendstunden verlagert sich die Gewitter-Zone nach Süden und tobt sich über Ulm und Nürnberg aus.

In der Nacht zum Sonntag (04.05.2025) verlagert sich die Gewitterzone langsam südwärts. Dabei nimmt die Unwettergefahr aber deutlich ab. Der Sonntag wird dann ziemlich unbeständig mit schauerartigen und teils gewittrigen Regenfällen.

Zum Nachmittag ziehen sich die Regenfälle aber mehr und mehr südlich der Donau zurück, wo sie auch am Montag (05.05.2025) noch weiter anhalten. Was die Gewitter angeht, beruhigt sich das Wetter wieder. Es wird aber landesweit deutlich kühler. Mehr als 12 bis 18 Grad Celsius, im Chiemgau vielleicht nochmals 20 Grad Celsius, ist dann nicht mehr drin. 

Warnung vor kalten Nächten mit Frostgefahr in Bodennähe

Auch die Nächte werden wieder frischer. Meist sinken die Temperaturen in den einstelligen Bereich. "Bei längerem Aufklaren kann die Temperatur auch nahe null Grad Celsius absinken, und es muss gebietsweise mit Frost in Bodennähe gerechnet werden. Empfindliche Pflanzen sollten daher geschützt werden."

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de/dpa

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.