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Polizeimeldung Wittenberg, 13.11.2025: Verdacht des Vortäuschens von Straftaten sowie Missbrauch von Notrufen und weitere Meldungen

Die Polizei Sachsen-Anhalt informiert über einen aktuellen Fall (Symbolbild). Bild: picture alliance / Sebastian Willnow

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Verdacht des Vortäuschens von Straftaten sowie Missbrauch von Notrufen

Am 13.11.2025 wurde der Polizei um 19.16 Uhr über Notruf eine Schlägerei zwischen mehreren Personen unter Einsatz von gefährlichen Gegenständen sowie im Kranichweg in Jessen gemeldet. Ein weiterer Notruf ging ebenfalls ein, woraufhin mitgeteilt wurde, dass sich mehrere Personen vor und in dem Haus befinden und sehr laut sind. Des Weiteren soll es zu einem Gerangel zwischen ein paar Personen gekommen sein. Laut dieser Meldung seien jedoch keine gefährlichen Gegenstände gesichtet worden. Schließlich meldete sich nochmals der Erstmelder und gab an, dass Personen verletzt auf dem Boden liegen sollen. Auf Grund dieser Meldungen wurde unverzüglich ein starkes Aufgebot an Polizeikräften zum vermeintlichen Tatort entsendet. Weitere Polizeikräfte sicherten umgehend den Nahbereich. Beim Eintreffen der Beamten vor Ort bestätigten sich die Angaben des Erstmelders nicht, lediglich die des zweiten Notrufs, wonach sich mehrere Personen vor und im Haus befanden und es sehr laut war. Die Polizeikräfte im Nahbereich konnten eine Person feststellen, bei der sich der Verdacht ergab, dass diese der Erstmelder sein könnte. Gegen den 38-jährigen Mann aus Dessau wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens von Straftaten und dem Missbrauch von Notrufen eingeleitet.

Unbekannte beschädigen Reifen

Wie der Polizei angezeigt wurde, haben unbekannte Täter am 13.11.2025 zwischen 13.30 Uhr bis 20.00 Uhr in Bad Schmiedeberg einen Reifen eines Ford zerstochen. Das Fahrzeug war in der Torgauer Straße abgestellt gewesen. Ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung wurde eingeleitet.

Beim Ausparken touchiert

Eine 37-jährige VW-Fahrerin beabsichtigte am 13.11.2025 um 16.16 Uhr in der Mauerstraße in Wittenberg vorwärts aus einer Parklücke auszuparken. Dabei touchierte sie den rechts neben ihr parkenden Audi. An beiden Fahrzeugen entstand folglich Sachschaden.

Wildunfall

Am 13.11.2025 befuhr ein 54-jähriger Mercedes-Benz-Fahrer um 17.02 Uhr die L 128 aus Richtung Bad Schmiedeberg kommend in Richtung Söllichau, als plötzlich ein Reh von rechts nach links die Fahrbahn kreuzte. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte ein Zusammenstoß mit dem Wild nicht verhindert werden. Während das Tier am Unfallort verendete, entstand am Fahrzeug Sachschaden.

Mit parkenden Pkw zusammengestoßen

Die 30-jährige Fahrerin eines Omnibusses befuhr am 14.11.2025 um 07.23 Uhr in Wittenberg die Schillerstraße in Richtung B 2. In Höhe des Edeka-Marktes musste sie verkehrsbedingt äußerst weit rechts fahren. Hierbei stieß sie mit einem am rechten Fahrbahnrand parkenden BMW zusammen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Verletzt wurde niemand.

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Nach Zeugenangaben parkte ein Transporter-Fahrer am 14.11.2025 um 09.29 Uhr in der Eichstraße in Wittenberg rückwärts aus einer Einfahrt aus, wobei er gegen einen parkenden Skoda stieß. Anschließend habe er sich unerlaubt vom Unfallort entfernt. Der Fahrer konnte schnell ermittelt werden. Gegen den 22-jährigen Mann aus dem Landkreis Wittenberg läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Fahren unter Drogeneinfluss

Am 13.11.2025 kontrollierten die Beamten um 21.30 Uhr in der Rothemarkstraße in Wittenberg einen Ford-Fahrer. Zur Überprüfung der Fahrtüchtigkeit wurde er zum Drogenkonsum befragt. Daraufhin gab er an, am Vortag einen Joint geraucht zu haben. Ein freiwillig durchgeführter Drogentest reagierte positiv auf Cannabinoide, Amphetamin und Methamphetamin. Folglich wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den 34-jährigen Wittenberger eingeleitet. Zudem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.

Verdacht der Trunkenheit im Verkehr

Die Polizeibeamten beabsichtigten am 14.11.2025 einen Radfahrer in Wittenberg zu kontrollieren. Dieser versuchte, sich der allgemeinen Verkehrskontrolle zu entziehen und fuhr mit seinem Fahrrad davon. Kurze Zeit später konnte er durch die Beamten in der Alten Dorfstraße in Apollensdorf gestellt werden. Dabei stellte sich der Grund der Flucht heraus. Er war alkoholisiert. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 1,73 Promille. Folglich wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr gegen den 34-jährigen Mann eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeirevier Wittenberg. Teilweise werden Reports erst nach einem Tag nachgemeldet; es kann daher vorkommen, dass Meldungen mit einer Verzögerung von bis 24 Stunden veröffentlicht werden. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben erstellt und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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