Von news.de-Redakteurin - Uhr

König Charles III.: "Monstrosität" oder Kunstwerk? Neues Portrait des Monarchen spaltet Royal-Fans

König Charles III. hat anlässlich seines Thronjubiläums sein erstes offizielles Portrait enthüllt. Doch während das britische Königshaus das Kunstwerk feiert, spaltet es die Royal-Fans im Netz.

König Charles III. hat sein erstes offizielles Portrait enthüllt. (Foto) Suche
König Charles III. hat sein erstes offizielles Portrait enthüllt. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Jordan Pettitt
  • König Charles III. enthüllt erstes offizielles Portrait
  • Gemälde von KünstlerJonathan Yeo spaltet das Netz
  • Royal-Fans kritisieren Kunstwerk

Anlässlich seines ersten Thronjubiläums hat König Charles III. am Dienstag im Buckingham Palast sein erstes offizielles Portrait als Monarch enthüllt. Doch das Gemälde des Künstlers Jonathan Yeo weicht deutlich von den bisherigen Portraits der Royals ab und sorgt im Netz für mächtig Furore. Einige Kritiker bezeichnen das Kunstwerk sogar als "Monstrosität".

News.de ist jetzt auch bei WhatsApp – Hier direkt ausprobieren!

König Charles III. enthüllte erstes offizielles Portrait als Monarch

Auf dem Gemälde ist der 75-Jährige mit zahlreichen Orden in der Uniform der Welsh Guards zu sehen. Die Hände des Monarchen sind auf einen Degen gestützt. Das gesamte Bild scheint von einem hellroten Schleier verhüllt - mit Ausnahme des Gesichts und der Hände. Über der rechten Schulter des Monarchen schwebt ein Schmetterling. Dieses Detail fügte der Künstler auf Vorschlag des Königs hinzu, um damit auf sein Engagement für den Umweltschutz hinzuweisen.

Lesen Sie auch:

Neues Gemälde schockt Royal-Fans: "Verkündet König Charles, dass er ein Antichrist ist?"

Das Gemälde spaltet jedoch das Netz. Nicht bei allen Royal-Fans kommt das Werk positiv an. Einige finden es sogar gruselig:

  • "Ich bevorzuge die früheren Gemälde Duchess und Duke des Künstlers. Dieses hier sieht aus, als stünde König Charles in Flammen", schreibt ein X-Nutzer.
  • "Es sieht wie die Hölle aus", ist in einem anderen Tweet zu lesen.
  • "Als ob er in einer riesigen Schüssel Borschtsch untergetaucht wäre", meint ein X-Nutzer.
  • "Das ist furchtbar", heißt es in einem Tweet.
  • "Die wahren Farben des Bösen", meint ein X-Nutzer.
  • "Mir gefällt das Porträt von König Karl sehr gut, aber ich hätte eine andere Farbe für den Hintergrund gewählt, eine Farbe, die die Liebe und Leidenschaft des Königs für die Natur und unseren Planeten widerspiegelt", kritisiert ein anderer Royal-Fan lediglich die Farbauswahl.
  • "Absolut abscheulich. Wie um alles in der Welt kann der Palast zulassen, dass ein so schreckliches offizielles Porträt in dieser Form genehmigt wird?", heißt es in einem Tweet.
  • "Geht es nur mir so, oder sieht es irgendwie unheimlich aus?", fragt sich ein X-Nutzer.
  • "Ein Porträt von #KingCharles in Rot: die Farbe des Blutes, das von unterdrückten Völkern unter dem Stiefel der britischen Monarchie und ihrem kolonialen Erbe vergossen wurde", ist in einem Tweetzu lesen.
  • "Was in den feurigen Tiefen der Hölle ist diese Monstrosität? Verkündet #KingCharles, dass er ein Antichrist ist?", schreibt ein X-Nutzer.

Doch ist die Kritik an dem Portrait von König Charles wirklich angebracht? Einige trotzen dem Entsetzen.

  • "In China ist Rot eine verheißungsvolle Farbe, die mit lebensspendender Energie (Sonne, Blut und Feuer) assoziiert wird, und ist die Farbe der Feste und des Wohlstands", schreibt ein X-Nutzer.

Hier können Royal-Fans und Kunst-Liebhaber das Gemälde von König Charles bewundern

Das Portrait wurde bereits 2020 anlässlich des 50. Jubiläums von Charles' Mitgliedschaft in der Draper's Company in Auftrag gegeben. "Als ich mit diesem Projekt begann, war Seine Majestät der König noch Seine Königliche Hoheit, der Prinz von Wales, und genau wie der Schmetterling, den ich über seiner Schulter gemalt habe, hat sich dieses Portrait im Laufe der Zeit weiterentwickelt, da sich die Rolle der Person in unserem öffentlichen Leben verändert hat", sagte der Künstler zu seinem Werk. Nach der Enthüllung soll das Gemälde bis zum 14. Juni in der Philip Mould Gallery in London ausgestellt werden. Anschließend soll es in der Draper's Hall eine dauerhafte Heimat finden.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/fka/news.de

Themen: