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Alexander Kulakow ist tot: Russischer Kommandeur durch Raketen-Angriff auf der Krim getötet

Dem ukrainischen Militär soll ein doppelter Schlag gegen Russland gelungen sein. Laut Berichten wurde bei einem Raketenangriff auf der Krim der russische Kommandant Alexander Kulakow getötet. Es kam zu einer weiteren Attacke, bei der die Ukraine Putins wichtigsten Kampfhubschrauber zerstörte.

Auf der Krim starb ein Kommandeur nach einem Raketenangriff. (Foto) Suche
Auf der Krim starb ein Kommandeur nach einem Raketenangriff. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Aleksey Babushkin
  • Shadow-Raketen sollen eine Luftabwehrbasis auf der Krim und ein Ka-52-Hubschrauber ("Alligator") zerstört haben
  • Laut Berichten starben bei dem Angriff der russische Kommandeur Alexander Kulakow und ein Soldat
  • Das russische Militär verzeichnet weitere Verluste

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Die Ukraine kämpft weiter gegen die russischen Truppen. Die Strategie erstreckt sich nicht nur auf die Front. Das ukrainische Militär greift gezielt russische Fahrzeuge oder Stützpunkte an. Laut einem aktuellen Bericht gelang ihnen offenbar ein doppelter Schlag gegen Russland.

Raketen-Angriff auf der Krim: Storm Shadows töten Putin Kommandeur

Sie sollen eine geheime russischeLuftverteidigungsradarstation der Militäreinheit 85683 auf dem Berg Ai-Petri im Süden der Krim zerstört haben. Die Raketen schlugen gegen 6 Uhr am 13. Mai 2024 ein, heißt es in mehreren Beiträgen in sozialen Medien wie der Plattform X (vormals Twitter). Bei dem Angriff soll der Kommandeur der Militäreinheit, Alexander Kulakow, und ein weiterer Soldat ums Leben gekommen sein, wie das russische Medienunternehmen Astra berichtet. Eine offizielle Bestätigung gibt es nicht. Zudem wurden mehrere Menschen verwundet. Eine genaue Zahl liegt nicht vor. Bei den Raketen soll es sich um Storm-Shadow-Raketen handeln, schreibt der britische "Express".

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Warum ist das wichtig: Im Mai des vergangenen Jahres belieferte Großbritannien die Ukraine  als erstes Land mit Langstrecken-Marschflugkörpern vom Typ Storm Shadow. Diese Raketen erreichen bis zu 186 Meilen (etwa 299 Kilometer), wodurch die Ukraine russische Ziele im Hinterland treffen kann. Zudem verfügen Storm-Shadow-Raketen über einen Gefechtskopf. Diese zerstören harte Objekte.

Russlands Alligator-Hubschrauber im Ukraine-Krieg zerstört

Neben dem Stützpunkt wurde ein Ka-52-Hubschrauber der 47. separaten mechanisierten Brigade, der unter dem Namen Alligator bekannt ist, zerstört. Der Kampfhubschrauber ist eines der Herzstücke des russischen Militär. Es verfügt über eine fest eingebauten 30-Millimeter-Kanone und einen Raketenbehälter. Dieser Behälter kann mit Vikhr-Panzerabwehrraketen und LMUR-Raketen bestückt werden. Das Besondere an dem Alligator ist, dass er aus der Ferne Raketen abschießen kann und aus der Ferne agiert. Dadurch gerät er nicht in das Radar von Luftabwehrsystemen. Für Wladimir Putin markiert der Fall einen weiteren Verlust. Das britische Verteidigungsministerium geht von 39 demolierten Alligatoren aus. 

Hinweis: Sowohl Russland als auch die Ukraine nutzen Propagandamittel. Deshalb sollten Berichte, aber auch Video- und Fotomaterial mit Vorsicht betrachtet werden. Im Krieg lassen sich Angriffe nicht immer verifizieren.

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/bua/news.de

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