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Kristi Noem: Trump-Vertraute will Joe Bidens Hund tot sehen

Erneut sorgt Kristi Noem, die im Präsidentschaftswahlkampf als Donald Trumps potenzielle "Running Mate" gehandelt wird, mit ihren Aussagen für Entsetzen. Die Republikanerin verkündete in einem TV-Interview, den Hund von US-Präsident Joe Biden tot sehen zu wollen.

Donald Trump und Kristi Noem im Jahr 2018. (Foto) Suche
Donald Trump und Kristi Noem im Jahr 2018. Bild: picture alliance/dpa | Susan Walsh
  • Donald Trumps Vertraute will Joe Bidens Hund Commander tot sehen
  • Republikanerin hatte zuvor mit Tötung ihres eigenen Hundes geprahlt
  • Weißes Haus reagiert entsetzt auf Äußerungen der Trump-Vertrauten

Erst hat Kristi Noem, die republikanische Gouverneurin des US-Bundesstaats South Dakota, mit der Erschießung ihres Hundes Cricket geprahlt, nun ruft sie mit Äußerungen über Joe Bidens Schäferhund das Weiße Haus auf den Plan.

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Kristi Noem spricht im TV über Hund von Joe Biden

Am Wochenende war die 52-Jährige, die im Präsidentschaftswahlkampf als Donald Trumps potenzielle "Running Mate" gehandelt wird und somit unter Trump Vizepräsidentin werden könnte, in einer TV-Sendung auf den Hund von US-Präsident Joe Biden angesprochen worden. Dieser hatte zuletzt für negative Schlagzeilen gesorgt, da der Schäferhund im Weißen Haus so oft Beamte des Secret Service gebissen hatte, dass Joe Biden Konsequenzen ergreifen und Commander, so der Name des Tieres, im vergangenen Herbst aus dem Weißen Haus verbannen musste.

Trump-Vertraute will Joe Bidens Hund tot sehen

Kristi Noem sagte über die Vorfälle: "Wie viele Menschen müssen angegriffen und gefährlich verletzt werden, bevor Sie eine Entscheidung über einen Hund treffen und was mit ihm zu tun ist?" Die Moderatorin Margaret Brennan hakte nach und fragte die Republikanerin: "Sagen sie, er sollte erschossen werden?" Die Vertraute von Donald Trump antwortete, dass der Präsident dafür verantwortlich sei.

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Entsetzen im Weißen Haus über Aussagen von Kristi Noem

Das Weiße Haus nannte die Aussagen von Kristi Noem "verstörend". Die USA seien ein Land, das Hund liebe, so Joe Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre. Und eine Politikerin spreche darüber, sie zu töten. "Und das ist eine verstörende Äußerung. Ich würde ihr sagen, dass sie vielleicht aufhören sollte, sich selbst ein Loch zu graben."

Wer ist Kristi Noem? Kristi Noem wird im diesjährigen Präsidentschaftswahlkampf als eine Anwärterin auf die Rolle des sogenannten Running Mate des Ex-Präsidenten Donald Trump gehandelt, also als mögliche Vize-Kandidatin. Nach dem Bekanntwerden ihrer Hunde-Anekdote geriet sie allerdings ins Kreuzfeuer und rechtfertigte sich in diversen Interviews.

Kristi Noem wird als Donald Trumps "Running Mate" bei der US-Wahl 2024 gehandelt

Aktuell ist es mehr als fraglich, ob Donald Trump Kristi Noem nach dem Entsetzen über das brutale Ende ihres Hundes ernsthaft noch in Betracht zieht. Doch laut "Bild" wird die Politikerin in der Trump-Basis bereits frenetisch als neue Sarah Palin gefeiert, "als Pitbull mit Lippenstift".

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/bua/news.de/dpa

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