Donald Trump: Versprechen gebrochen - US-Präsident versucht "alle zu täuschen"
Noch im Wahlkampf zu seiner zweiten Amtszeit versprach Donald Trump die Lebenshaltungskosten in den USA zu senken. Heute werden dem US-Präsidenten Lügen vorgeworfen. Bild: dpa/SOPA Images via ZUMA Wire/Paul Hennessy
Erstellt von Ines Fedder
14.11.2025 11.57
- Wahlversprechen haltlos - US-Analyst beschuldigt Donald Trump
- Als Lügner bezeichnet - US-Präsident wegen Wirtschaftspolitik abgestraft
- Kompromiss im Shutdown-Streit - Abkommen bis Ende Januar in den USA unterzeichnet
Politik-Kommentator Brian Tyler Cohen hält mit Kritik an Donald Trump nicht hinter den Berg. Der bekennende pro-demokratische Analyst, Youtuber und Autor (Shameless) geht in seiner neuesten Podcast-Folge (No Lie with Brian Tyler Cohen) auf die Wahlversprechen Trumps ein - jene, die er bis heute nicht eingehalten hat.
Kritik an Donald Trump: Fake-News und unklare Wirtschaftsversprechen
Die Auswirkungen von Trumps Strafzöllen und seiner umstrittenen Einwanderungspolitik seien laut Cohen deutlich spürbar. Und das nicht im positiven Sinne. Doch der US-Präsident verherrlicht sein Handeln. In dem er "falsche Behauptungen" über seine Wirtschaftspolitik aufstelle, um von berechtigter Kritik wie der von der republikanischen Abgeordneten Marjorie Taylor Greene abzulenken, erklärt Cohen.
"Es geht nicht nur um die Inflation bei Lebensmitteln, bei der der Präsident solche falschen Behauptungen aufstellt", erklärt Cohen. Beweise gibt es dafür. "Wenn er also so tun will, als sei das Problem der Bezahlbarkeit gelöst, bitte sehr. Aber die Amerikaner sehen ganz klar, dass die Dinge immer teurer werden."
Wirtschaftsdaten zeigen, dass derzeit monatlich zehntausende Amerikaner ihre Arbeitsplätze verlieren. Zudem steigen die Lebensmittelpreise. Und die Folgen für Trump werden langsam aber sicher ersichtlich, weiß auch der Analyst.
Trump für Folgen seiner Wirtschaftspolitik abgestraft - Wähler wenden sich ab
"Sie haben letzte Woche buchstäblich in einer blauen Welle die Demokraten gewählt, genau wegen dieses Themas: dem Versagen des Präsidenten, sein Versprechen in Sachen bezahlbares Wohnen einzuhalten", heißt es in der aktuellen Podcast-Folge.
Donald Trump verliert sich in Fantastereien
Und mehr noch: "anstatt tatsächlich zu versuchen, das Problem zu lösen, tut Trump, was er immer tut: Er versucht alle glauben zu machen, er hätte es bereits gelöst, es sei fantastisch gewesen und niemand könne es so gut wie er."
Mit seiner Kritik an Donald Trump ist Brian Tyler Cohen nicht alleine. Zahlreiche vor ihm beklagten die demonstrativen Falschaussagen des US-Präsidenten. Während die Amerikaner sich laut neuesten Umfrage-Werten immer mehr von ihrem Präsidenten abwenden, konnte auf politischer Ebene immerhin ein kurzfristiger Erfolg verbucht werden. Der Rekord-Shutdown in der Geschichte Amerikas wurde schließlich durch eine Übergangslösung zumindest bis Anfang kommenden Jahres beendet.
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